Sächsischer Bundestagsabgeord­neter Carlos Kasper zum Kennenlernen beim VSWG

Carlos Kasper besuchte am 19.04.2022 den Verband zu einem intensiven Austausch mit Vorstand Mirjam Luserke. Herr Kasper – Mitglied der SPD  ist damit ein weiteres Bundestagsmitglied aus Sachsen, das die Einladung zum bilateralen Gespräch gerne annahm. Die Inhalte des einstündigen Gesprächs waren somit wieder geprägt vom „Briefing“ des Abgeordneten hinsichtlich der wohnungswirtschaftlichen Besonderheiten hier in unserem Verbandsgebiet.

So waren nicht nur die Leerstandsentwicklung (jedes Jahr kommen 1.000 WE in unserem Verbandsgebiet dazu) ein Thema, sondern auch ukrainische Flüchtlinge, die Kostenspirale bezüglich Betriebs- und Baukosten, die Entwicklung des ländlichen Raums, Infrastrukturerfordernisse und die Gewährleistung der Versorgungssicherheit. In diesem Zusammenhang wurde von Frau Luserke wieder die Forderung gestellt, endlich pragmatische Wege und einfache Lösungen beim Thema Eigen- und Quartiersversorgung bereitzustellen. Noch liegt der Ansatz im Osterpaket, aber auf die bevorstehende Ausgestaltung kommt es an. Unsere Genossenschaften sind hier grundsätzlich willig und fähig zur Umsetzung, müssen aber auch die Ansätze verwirklichen können. Damit verbunden ist die Forderung, bei jeder Umsetzung, aber auch bei jedem gesetzlichen Diktat zur Umsetzung der Klimaziele, immer die Wirtschaftlichkeit im Auge zu haben. So muss wer fordert auch fördern. Wille und Eigeninitiative sind hier bei unseren Mitgliedern irgendwann erschöpft.

Insbesondere das Thema Energieversorgung und auch die wohnungswirtschaftlichen Strukturen und Besonderheiten unserer Verbandsmitglieder fanden großes Interesse und wurden nachgefragt. So konnte auch Herr Kasper ein großes Paket an Information mit nach Berlin nehmen  die Bodenhaftung in seinem Wahlkreis und damit zu unseren sächsischen Themen war aber erfreulicherweise sehr deutlich spürbar!