SEMINARANGEBOT
Das Bildungsangebot des VSWG bietet eine Fülle an Informationen und Neuerungen aus den Bereichen Betriebswirtschaft/Rechnungswesen/Steuern, Recht/Bestandsmanagement, Technik/Bauen/Energie, EDV, Marketing/Kommunikation, Sozial-/Gesundheitsmanagement und Führung/Ausbildung/Personal.
Mit unseren Seminaren wollen wir Sie unterstützen, die Herausforderungen, die vor Ihnen stehen, professionell zu meistern. Wir sind sicher: Auch für Sie und Ihr Team ist etwas dabei. Überzeugen Sie sich selbst.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.
Herzlich willkommen zu unseren Seminaren!
Informationen zur Fort- und Weiterbildungspflicht für Wohnimmobilienverwalter finden Sie hier.
Verkehrssicherung, Wartung und Grünpflege – Risiken minimieren durch digitales Aufgabenmanagement
Die Überwachung der Verkehrssicherung gehört zu den Betreiberpflichten von Gebäudeeigentümern
und ist unbedingt durchzuführen, zu dokumentieren und aufgefundenen Mängel abzuarbeiten.
Darüber hinaus steigt mit zunehmender Technisierung der Gebäude die Notwendigkeit und das
Interesse an digitalen Lösungen für diese Aufgabe.
Wir erklären in diesem Seminar, wie Sie im Rahmen eines Risikomanagements ein für den
Gebäudebestand geeignetes Überwachungssystem zu den Betreiberpflichten, zur Verkehrssicherung
und für andere Aufgaben, wie z. B. der Grünpflege erstellen.
Ein allgegenwärtiges Problem bei der Erfüllung dieser Aufgaben ist der Ressourcenmangel – eigene
Mitarbeiter wie auch Handwerkerkapazitäten. Die Kapazitäten technischer Mitarbeiter werden im
Neubau und der Modernisierung gebraucht, häufig werden dafür die Betreiberpflichten hinten
angestellt.
Wir zeigen Wege, wie Aufgaben so organisiert und strukturiert werden, dass Ressourcen geschont,
Prozesse vereinfacht und Haftungsrisiken minimiert werden und dass Ihre Mieter zufrieden sind.
INHALT
• Reduzierung der juristischen Maximalforderungen für Prüfpflichten durch eine
unternehmensspezifische Risikoanalyse
• Anforderungen an eine auch unter rechtlichen Gesichtspunkten belastbare
Dokumentation der Prüfungen
• praxisgerechte Kontrolle von Wartung und Grünpflege
• Selbermachen oder Outsourcen – Vor- und Nachteile
• Anforderungen an eine softwarebasierte Prüfung, Dokumentation und das Controlling
laufender Dienstleistungen
• Praxisbeispiele der internen Organisation – Reduzierung persönlicher Haftungsrisiken
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Oliver Helms
Geschäftsführer, iwb Immobilienwirtschaftliche Beratung GmbH, Braunschweig
lmmobilienrechtliche Nebengebiete – oft unterschätzt!
Das „klassische“ Immobilienrecht besteht nicht nur aus dem Mietrecht, Baurecht und dem WEG.
Alle Rechtsgebiete werden dabei von den hier erwähnten Nebengebieten tangiert, exemplarisch steht
hierfür das Nachbarrecht. Ohne die Zustimmung des Nachbarn ließe sich so manches Bauvorhaben
erst gar nicht wie geplant realisieren. Das Seminar möchte daher „über den Tellerrand hinaus“ einen
Blick in diese „Nachbar“-Rechte werfen und einige Grundlagen erläutern. Angesprochen werden
dabei die Grundzüge unter Berücksichtigung der praktischen Problemfelder. Fragen und Anregungen
sind gerne willkommen.
INHALT
• Pachtrecht
- Abgrenzung zum Gewerbemietrecht
- Wesentliche Pflichten
- Beendigung des Vertrages
- Folgeansprüche nach Beendigung
• Garagenmietverträge
- Altverträge aus DDR-Zeit
- Schuldrechtsanpassungsgesetz
- Kündigung, Entschädigung und Abriss
• Erbbaurecht
- Vorteil zum Grundstückskauf
- Nachteile
- Wohnungs- und Teilerbbaurecht
- Zustimmung des Grundstückseigentümers zur Veräußerung
und Belastung des Erbbaurechts
- Beendigung des Erbbaurechts
- Heimfallanspruch
• Maklerrecht
- Neue Rechtsprechung zum Maklerrecht
- Bestellerprinzip beim Kauf von Wohnung und Haus
- Neues zum Geldwäschegesetz
- Achtung: Transparenzregister
• Nachbarrecht
- Wegerechte
- Leitungsrechte
- Überbau
- Anpflanzungen
- Hammerschlags- und Leiterrecht
• Grundsteuerrecht Reform
- Anlass der Reform
- Umsetzungsfrist
- Ausfüllhinweise
- Konsequenzen
• Privates Baurecht – Architektenrecht
- Neues VO/B
- Mängelrecht vor Abnahme BGB – VOB/B
- Widerrufsrecht beim Bauvertrag
- Honorarvereinbarungen mit Architekten – wie?
- Mindestsätze – Basissätze
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Dr. Reik Kalnbach
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Qualität mit Herz: Service und Kompetenz am Empfang
Souveränes Auftreten ist eine wichtige Kompetenz am Empfang. Das garantiert den positiven
ersten Eindruck und einen guten Service in der täglichen Arbeit für Kunden, Kollegen und Chefs.
Als Ansprechpartner „für alle“ sind Sie DIE Schnittstelle im Arbeitsablauf. Sie brauchen eine
praktische, serviceorientierte Kommunikation – besonders bei Beschwerden, aufgebrachten
Personen oder großem Trubel.
Gleichzeitig müssen Sie sich gut organisieren für all Ihre vielfältigen Tätigkeiten. Kommunikation
und Organisation sind der Grundstein für „Qualität mit Herz“.
In diesem Seminar festigen Sie Ihren professionellen Auftritt für knifflige Situationen. Sie lernen,
wie Sie selbst dann gut organisiert bleiben, wenn „alles auf einmal“ kommt.
INHALT
• Qualität mit Herz: professionell und mit persönlicher Note
• Kommunikation mit verschiedenen Kundentypen (Telefon, persönlich)
• Souveränität bewahren bei Konflikten und „Stau“ (Kunden am Telefon, am Tresen…)
• Umgang mit Vielrednern/Wiederholungsredner
• Gezielt und kurz die wichtigsten Informationen erfragen
• Vielfalt von Aufgaben managen und organisieren
• Tipps zum Zeitmanagement und zur Stressbewältigung
• Zusammenfassung und Tipps für den Alltag
REFERENTIN
Astrid Horváth
Freiberufliche Kommunikationstrainerin, Horváth Personaltraining, Leipzig
Seminarreihe „Wohnungswirtschaft für Neu- und Quereinsteiger“ - Modul 2: Betriebswirtschaftliche Grundlagen in der Wohnungswirtschaft
Diese Seminarreihe gibt Quereinsteigern einen Überblick über die Eigenschaften der Immobilien-
und Wohnungsbranche. Sie erhalten Grundlagenwissen zu wichtigen Aufgabenbereichen aus der
Branche. Auch Mitarbeiter aus den Bereichen IT oder Empfang können hier anwendbares Wissen
erlangen.
Modul 2
Betriebswirtschaftliche Grundlagen in der Wohnungswirtschaft
INHALT
• Betriebswirtschaftliche Grundlagen in der Wohnungswirtschaft
• Grundzüge des betrieblichen Rechnungswesens aus handelsrechtlicher Sicht
- Anforderungen an eine ordnungsgemäße Buchführung; aktuelle Erfordernisse der GoBD
- Aufbau und Aussagefähigkeit von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
wohnungswirtschaftlicher Unternehmen
• Wechselwirkung von externem und internem Rechnungswesen
- Ergebnisanalyse und Ergebnisdarstellung (Gewinn- und Verlustrechnung,
Betriebsergebnisrechnung)
- Wesentliche Kennzahlen der Wohnungswirtschaft
• Ausgewählte Aspekte der Unternehmensplanung und des Controllings
- Wirtschaftsplan als Gesamtheit von Erfolgsplan, Investitionsplanung, Finanzplan
und Liquiditätsplan
- Grundzüge der Unternehmensfinanzierung
- Wesen, Aufgaben und Instrumente des wohnungswirtschaftlichen Controllings
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Prof. Dr. Dirk Wenzel
Beratender Betriebswirt und Dozent in wohnungswirtschaftlichen Studiengängen und Seminaren,
Lehrbeauftragter an der Berufsakademie Leipzig
Online-Seminar: Schönheitsreparaturen, Schimmel und Schadensersatz – Wer trägt die Kosten?
„Eigentum verpflichtet!“ – Eine zeitweilige Nutzung aber auch! Das ist manchen Mietern nicht immer
bewusst. Es bleibt nicht aus, dass während der Mietzeit Schäden entstehen können. Daher kommt
es bei der Rückgabe der Mietsache zu Unstimmigkeiten – oft auch zu Streitigkeiten.
Das Seminar klärt auf über rechtliche Chancen und Risiken im Hinblick auf Schönheitsreparaturen
und Schadensersatzansprüche des Vermieters. Besondere Aspekte sind dabei Feuchtigkeitsschäden
und die Schimmelproblematik. Hier gibt es zwingend zu beachtende Besonderheiten in der
Beweisführung.
Die aktuelle Rechtsprechung ist dabei vollumfänglich eingearbeitet. Insbesondere wird auf die neue
Rechtsprechung des BGH zum „fiktiven Schadensersatz“ im Mietrecht – d. h. der Schadensabrechnung
auf reiner Angebotsbasis – eingegangen. Der Referent gibt zudem in prozessualer Hinsicht Tipps
zum richtigen und kostensparenden Vorgehen.
INHALT
• Alles zu Schönheitsreparaturen
- Wie kann man Schönheitsreparaturen richtig auf den Mieter übertragen?
- Unwirksame Formularklauseln und die aktuelle Rechtsprechung
- Unwirksame Klauseln in Altverträgen
- Dübel-Löcher, Nikotinverfärbungen, beschädigte Fliesen & Co.
- Schönheitsreparaturen als Schadensersatz sicher durchsetzen
- Hat der Vermieter einen Renovierungsanspruch?
• Schimmel und rechtliche Folgen
- Der Mangel der Mietsache
- Was sind technische Regeln?
- Rechte des Mieters
- Rechte des Vermieters
- Darlegungs- und Beweislast
- Privatgutachten und gerichtliches Gutachten
• Rückgabepflicht und Schadensersatz
- Wie sichert der Vermieter sich seine berechtigten Zahlungsansprüche?
- Pflicht des Mieters zur Instandhaltung und Instandsetzung?
- Beschädigungen am Mietobjekt – welche Ansprüche bestehen?
- Wie wird die Rückbaupflicht des Mieters durchgesetzt?
- Die Rückgabe der Mietsache
- Verjährungsfristen und prozessuales Vorgehen
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Dr. Reik Kalnbach
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Konfliktfreie Kommunikation bei der Wohnungsvorabnahme, Abnahme und Übergabe – Argumentationshilfen und Formulierungsbeispiele
Die Abnahme und Übergabe einer Wohnung war schon immer konfliktbelastet: der Mieter der
auszieht, möchte in seine Wohnung nichts mehr investieren, der Mieter der einzieht möchte
eine Top-renovierte Wohnung. Vor diesem Hintergrund und einer geänderten Rechtsprechung
kommt es immer häufiger zu Konflikten bei der Wohnungsabnahme. Erschwerend kommt hinzu,
dass sich die Wohnungsunternehmen bezüglich des Zustandes einer Wohnung bei Rückgabe
oft in einer „rechtlichen Grauzone“ bewegen.
Ziel des Seminars ist es deshalb, durch die richtige Gesprächsführung und Argumentation Konflikte
schon im Vorfeld zu vermeiden. Darüber hinaus soll durch eine gekonnte Gesprächsführung sowie
mit Hilfe von Tipps und Tricks ein Mieter überzeugt werden, entsprechende Schönheitsreparaturen
auszuführen. Dabei werden praxisnahe Argumente und Methoden vorgestellt, mit denen die
Seminarteilnehmer ihre kommunikative Sicherheit erhöhen und das Unternehmen ggf. vor den
Folgen gerichtlicher Auseinandersetzungen bewahren.
INHALT
• Strukturelle Veränderungen im Wohnungsmarkt
- Kundenorientierung in der Wohnungswirtschaft
- Mieter = Kunde? (Mitarbeiter als Visitenkarte des Wohnungsunternehmens)
- Aktuelle Rechtsprechung zum Thema Schönheitsreparaturen
• Grundlagen der Kommunikation
- Auftreten und Bedeutung der verbalen und nonverbalen Kommunikation
- Wahrnehmung und unterschiedliche Sichtweisen der Mieter
- Umgang mit Aggressionen und Ängsten
• Kommunikative Lösungsansätze im (Vor-)Abnahme- und Übergabegespräch
Aufbau des Mietergesprächs mit Argumentationshilfen, Formulierungsbeispielen,
Mieteranschreiben, Protokolle, Checklisten, Mietvertrag, Fristen, Rolle der Vorabnahme
und Abnahme, mietereigene Einbauten, professionelle Übergabe der Wohnung
- Kündigungsbestätigung, Erster Kontakt und Vorbereitung des Gesprächs
- Informationsphase (Sachverhalt aufnehmen)
- Argumentations- und Problemlösungsphase
- Nachbetreuungsphase
• Zusammenfassung und Fallbeispiele
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Prof. Dr. Matthias Neu
Diplom-Kaufmann, Hochschule Darmstadt
Seminarreihe „Wohnungswirtschaft für Neu- und Quereinsteiger“ - Modul 3: Grundlagen der Technik in der Gebäudeverwaltung
Diese Seminarreihe gibt Quereinsteigern einen Überblick über die Eigenschaften der Immobilien-
und Wohnungsbranche. Sie erhalten Grundlagenwissen zu wichtigen Aufgabenbereichen aus der
Branche. Auch Mitarbeiter aus den Bereichen IT oder Empfang können hier anwendbares Wissen
erlangen.
Modul 3
Grundlagen der Technik in der Gebäudeverwaltung
INHALT
• Baukonstruktion
- Monolithische und industriell gefertigte Gebäude
- Wandaufbauten und Deckenaufbauten
- Fenster und Türen
• Anforderungen und Gebäudeerhaltung im Hochbaubereich
- Was sind die „typischen“ Mängel am und im Gebäude?
- Instandhaltung und Instandsetzung von Gebäudeteilen
• Bestandteile und Betrieb der Trink- und Warmwasseranlagen
- Aufbau einer Trinkwasser-Installation
- Maßnahmen zur Vermeidung der Legionellenbildung
- Inspektion und Wartung von Trinkwasseranlagen
• Bestandteile und Betrieb der Heizungsanlagen
- Aufbau einer Heizungsanlage
- Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungssysteme
- Anforderungen des GEG zur Anlagentechnik
- Der hydraulische Abgleich
• Bestandteile der Elektroanlagen
- Elektro-Installationen und deren mögliche Mängel
- Verpflichtende Wartung von Elektroanlagen
• Richtiges Dokumentieren
- Betriebs-respektive Kontrollbücher führen
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Dieter Uhlig
Dipl.-Ing., war jahrelang in der Wohnungsverwaltung als Geschäftsführer und Vorstand sowie an
diversen Hochschulen als Lehrbeauftragter tätig
Online-Seminar: Datenschutz – DSGVO im Internet, Sozialen Netzwerken und auf der eigenen Website
In diesem Seminar geht es rund um das Thema Internet, ob eigene Internetauftritte, soziale
Medien, Bewerber- oder Mieterportale. Wir versuchen Ihnen Grundlagen und Tipps zu vermitteln,
wie Sie Ihre medialen Schnittstellen rechtskonform nutzen können. Zudem werden Ihnen Risiken
aufgezeigt, welche Sie dann danach eigenständig neu bewerten können.
Im Seminar können Sie von neu beginnen oder Ihre bisherigen Kenntnisse festigen. Zudem können
Sie Ihre persönlichen Fragestellungen mit anderen Teilnehmern entwickeln.
INHALT
• Aktuelle Themen
• Überblick über die relevanten Gesetzesvorschriften
• Rechtssichere Internetseite
• Auftragsverarbeitung, gemeinsame Verantwortlichkeit
• Datenschutz und Datentransfer
• Nutzung sozialer Medien und ihre Gefahren
• Datenschutzvorfälle im Zusammenhang mit Medien (Hacking)
• Werbung in elektronischen Medien
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Sebastian Braune
Rechtsanwalt, Datenschutzbeauftragter (TÜV Cert)
Interkulturelle Kommunikation – Verhalten bei Konflikten
Bei der Vielzahl verschiedener Kulturen kann es schnell zu Missverständnissen und emotionalen
Reaktionen bei Konflikten kommen. Die Kommunikation soll einfach, verständlich und deeskalierend
sein. Gute Empathiefähigkeit, kulturelle Sensibilität und Frustrationstoleranz sind entscheidend, um
Konflikte zu minimieren. Gleichzeitig ist es notwendig, die Interessen aller Mieter in den
Hausgemeinschaften und die Interessen des Unternehmens zu wahren.
Im Seminar tauschen Sie sich über Ihre Erfahrungen mit kultureller Vielfalt aus und finden praktische
Lösungen für schwierige Situationen.
INHALT
• Interkulturelle Unterschiede verstehen: Werte, Normen, Religionen und Verhaltensweisen
• Umgang mit Missverständnissen und emotionalen Reaktionen bei Konflikten
• Konflikten vorbeugen: Empathie, kulturelles Feingefühl, Frustrationstoleranz
• Nonverbale Kommunikation mit anderen Kulturen
- Körpersprache, Mimik und Gestik
- Stimme, Tonfall, Tempo und Lautstärke
• Verbale Kommunikation mit anderen Kulturen
- Richtige Wortwahl – Bestimmte Formulierungen und Wörter vermeiden
- Klare, einfache und verständliche Sprache anwenden
• Verhalten bei verbalen Angriffen und emotionalen Situationen – Deeskalation in akuten
Situationen
• Geeignete Fallbeispiele diskutieren
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENTIN
Astrid Horváth
Freiberufliche Kommunikationstrainerin, Horváth Personaltraining, Leipzig
Wer soll das bezahlen? WEG: Instandsetzungen – bauliche Veränderungen – privilegierte Maßnahmen
Immer wieder gibt es in Eigentümergemeinschaften erhebliche Streitigkeiten, wie mit diesen
Begriffen umzugehen ist und wer die Maßnahmenvbezahlen soll.
Der einzelne Eigentümer oder die Gemeinschaft? Die Eigentümer werden den Verwalter sehr genau
überprüfen, ob er sie richtig beraten hat und die richtige Entscheidung getroffen wurde. Der
Verwalter muss ein Experte bei der Abgrenzung von Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum
sein.
Jetzt ist eine intensive Beratungstätigkeit des Verwalters von Nöten. Nicht zuletzt spielt die
Finanzierung solcher Maßnahmen eine wichtige Rolle. Der Verwalter muss auch erläutern können,
wie mit den privilegierten Maßnahmen umzugehen ist.
Dieses Seminar soll den Verwaltern mehr Sicherheit geben, die fachlich und rechtlich richtige
Entscheidung zu treffen.
INHALT
• Aktuelle Rechtsprechung
• Was hat sich durch das WEmoG verändert?
• Abgrenzung von Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum
• Wie ist mit zwingenden Gemeinschaftseigentum umzugehen, wenn das in der
Teilungserklärung dem Sondereigentum zugeordnet ist?
• Was ist bei Fenstern zu beachten
• Instandsetzungen: Was ist zu beachten, wenn Eigentümer diese selbstständig
durchführen?
• Wer trägt die Kosten?
• Bauliche Änderungen – wie handeln? Müssen wir namentlich abstimmen?
• Bauliche Änderungen wer ja sagt – zahlt auch!
• Was ist los mit den privilegierten Maßnahmen? Was heißt jeder Eigentümer kann Sie
verlangen? Wer trägt die Kosten?
• Anfechtbare und nichtige Beschlüsse
• Wie finanzieren wir die Maßnahmen? Sonderumlagen oder Kredite?
• Ist der Griff in die Erhaltungsrücklage immer richtig?
• Muss der Verwalter einen Instandsetzungsplan aufstellen?
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Erhard Abitz
Haus- und Wohnungseigentumsverwalter, Unternehmensberater a.D. und Fachbuchautor, Hönow
Online-Seminar: Cannabisgesetz (KCanG): Anbau – Konsum – Handel – Was dürfen Mieter und Vermieter?
Seit 1. April 2024 ist in Deutschland Cannabis legal. Erwachsene dürfen Cannabis anbauen,
besitzen und konsumieren. Aber nur bestimmte Mengen sind straffrei. Außerdem können
Vermietende den Konsum unter Umständen einschränken. Mitmietende müssen weder
den Geruch lebender Pflanzen, noch den typischen Grasgeruch grenzenlos akzeptieren –
wenden sich aber leider viel zu häufig an die Vermietenden, drohen mit Mietminderung oder
Auszug, anstatt bei den Störenden zu klingeln.
Vermietende müssen wissen, was mietrechtlich zu akzeptieren wäre, wo die Grenzen des
Mietgebrauchs liegen und welche Handhabe bei Störungen des Hausfriedens durch den Anbau,
Konsum oder Handel besteht. Zudem: Was gilt für Wohngemeinschaften, was für Mietende
mit Kindern und Jugendlichen?
Das Online-Seminar befasst sich mit den aktuellen Fragestellungen im Zusammenhang mit
dem Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis (KCanG).
INHALT
• KCanG – Überblick über die gesetzlichen Neuregelungen „Cannabis“ ab 01.04.2024
• Wenn der Nachbar das Gras wachsen hört oder „3x3 macht neun“ –
Cannabisanbau in der Mietwohnung/Balkon/Balkongewächshaus: Grenzen des
vertraglichen Gebrauchs,
• Cannabis bei Kindern und Jugendlichen: Endet der Schutz an der Wohnungstür?
Handlungsmöglichkeiten des Vermieters
• Cannabis als Balkonbepflanzung – Cannabiskonsum – wenn es nach Gras riecht:
Störung des Hausfriedens und Handlungsoptionen des Vermieters, wenn sich Mitmieter
beschweren
• Welche Urteile „Makulatur“ geworden sind: Drogenkonsum in der Mietwohnung
• Vertragsgestaltung: „Cannabisverbot“ im Mietvertrag, Hausordnung oder
Genossenschaftssatzung zulässig
• Wenn Nachbarn „schwätzen“: Cannabisplantage „im 2. OG“ – Zutrittsrecht und
Eingriffsmöglichkeiten des Vermieters
• Aktuelle Rechtsprechung: Drogenhandel in der Mietwohnung und fristlose Kündigung
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Mario Viehweger
Fachanwalt für Erbrecht, Starke & Viehweger Rechtsanwälte, Dresden
Mitgliederverwaltung/Mitgliederbuchhaltung
Die Mitgliederverwaltung und Mitgliederbuchhaltung sind wichtige Säulen im Aufgabenspektrum
einer Genossenschaft und beeinflussen im starken Maße deren Eigenkapital. Das Anliegen des
Seminars besteht in der Vermittlung eines Überblickswissens über beide Aufgabenbereiche und
den damit verbundenen Buchungsvorgängen.
Im rechtlichen Teil werden die Voraussetzungen, Gestaltungsmöglichkeiten und zu berücksichtigenden
Formalitäten der Mitgliedschaft berücksichtigt. Über die formal korrekte Mitgliedschaftsbegründung,
die Führung der Mitgliederliste, Veränderungen im Status der Mitgliedschaft bis hin zu den Formen
der Beendigung der Mitgliedschaft werden die rechtlichen Bedingungen, Hürden aber auch praxisnahe
Erleichterungsmöglichkeiten im Umgang mit Rechtsfragen zur Mitgliedschaft dargelegt und beleuchtet.
Im zweiten Teil steht die praktische buchhalterische Umsetzung dieser Vorgänge und deren
Widerspiegelung in den Geschäfts- und Buchungsvorfällen des Alltags sowie in Bilanz und
Jahresabschluss einer Genossenschaft im Vordergrund.
INHALT
• Mitgliederverwaltung
- Die Rechtsform der Genossenschaft
- Begründung der Mitgliedschaft
- Beendigung der Mitgliedschaft
- Übertragung des Geschäftsguthabens
- Formen der Kündigung einer Mitgliedschaft
- Führung der Mitgliederliste unter rechtlichen Aspekten
• Mitgliederbuchhaltung
- Die Mitgliedschaft in der Bilanz einer Genossenschaft
- Zu- und Abgänge bei Mitgliedern, Anteilen sowie Geschäftsguthaben und deren
buchhalterische Behandlung
- Abstimmungsvorgänge und Buchungsarbeiten im Laufe des Geschäftsjahres sowie im
Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses
REFERENTEN
Juliane Walter
Rechtsanwältin, Referentin Genossenschafts- und Mietrecht
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V.
Rolf Ende
WTS Wohnungswirtschaftliche Treuhand in Sachsen GmbH
Die Buchhaltung in der Fremdverwaltung im Überblick
Die Verwaltung von Miet- und Eigentumswohnungen stellt eine Dienstleistung dar, die durch vielfältige
unterschiedliche Gesetze und Vorschriften streng reglementiert ist. Darüber hinaus bergen die
Pflichten des Vermieters zur ordnungsgemäßen Verwaltung, erhebliche Risiken. Gerade in der
heutigen Zeit erfordert dies wirtschaftliches Denken und Handeln sowie einen Überblick der
wirtschaftlichen Lage.
Im Seminar werden die buchhalterischen Besonderheiten bei der Buchhaltung und Abrechnung
für Dritte (Wohnungseigentum, Mietverwaltung sowie vermietetes Sondereigentum) im Überblick
anschaulich erläutert.
INHALT
• Hausverwaltung für Dritte (Alleineigentum)
- Buchungen im Zusammenhang mit der Miete
- Buchungsmäßige Erfassung der Hausbewirtschaftungskosten
- Betriebskostenabrechnung für den Mieter
- Kontierung, Buchung und Darstellung in der Jahresabrechnung des Eigentümers
• WEG Buchhaltung
- Grundbegriffe, Sondereigentum, Miteigentumsanteile am Gemeinschaftseigentum
- Verwaltung von Wohnungseigentum
- Buchhalterische Behandlung
- Gesamtabrechnung, Einzelabrechnung, Wirtschaftsplan
• Vermietetes Sondereigentum
- Verwaltervertrag für Sondereigentum
- Aufgaben des Verwalters
- Auswirkungen der Beschlüsse der Sondereigentümer auf den Mietvertrag
- Buchhalterische Behandlung – Kapitalanleger
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENTIN
Kerstin Bonk
Dipl.-Kauffrau, Geschäftsführerin, bonkonsult GmbH
Gesellschaft für Dienstleistungen in der Wohnungswirtschaft mbH, Berlin
Online-Seminar: Des Mieters Balkonien – bauliche Änderungen und störender Gebrauch – wann der Vermieter einschreiten muss
Des Deutschen liebste Wohlfühloase – sich den Urlaub nach Hause holen – das ist Balkonien.
Früher zum Wäsche trocknen, Rauchen und Abstellen genutzt, hat die Balkonnutzung in den
letzten Jahren einen enormen Wandel erlebt.
Grillen, Bepflanzung, Tierhaltung und Vögel füttern, Anbringen von Verglasung, Markisen,
Sichtschutz und Balkonkraftwerk – Themen, die mittlerweile nicht nur die Vermieter und
Mitmieter, sondern auch die Gerichte beschäftigen.
Aber was gilt? Was ist vertragsgemäßer Gebrauch – und wo findet er seine Grenze? Was
müssen Vermieter und Mitmieter dulden? Wann muss der Vermieter einschreiten und welche
Möglichkeiten bestehen, um gegen Störungen des Hausfriedens vorzugehen?
INHALT
• Bauliche Änderungen: Balkonkraftwerk – aktuelle Rechtslage (§ 554 BGB) und Rechtsprechung
• Sichtschutz, Markise und Verglasung – Urteile, die der Vermieter kennen muss
• Rauchen, Grillen, Tierhaltung, Abstellraum: Grenzen des vertraglichen Gebrauchs
• Wenn die Hüllen fallen – FKK auf Balkonien: habt euch nicht so!
• Rechtliche Handlungsoptionen des Vermieters, wenn sich Mieter nicht an die Regeln halten
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Mario Viehweger
Fachanwalt für Erbrecht, Starke & Viehweger Rechtsanwälte, Dresden
Mietminderung: Praxisfälle, Rechtliches und Abwehrmöglichkeiten
Leider kommt es sehr häufig vor, dass der Mieter die Miete mindert. Für den Sachbearbeiter stellt
sich oft die Frage ist die Reaktion des Mieters angemessen? Die Rechtsprechung trägt zur
Verunsicherung bei!
Im Seminar werden Grundlagen und Voraussetzungen für Mietminderungen ausführlich anhand
von praktischen Beispielen aus der Rechtsprechung dargestellt und erläutert.
INHALT
• Instandhaltungs- und Instandsetzungspflicht des Vermieters
• Wohnfläche mit Bezugnahme auf die BGH-Rechtsprechung
• Schimmel und Fogging
• Mängelanzeigen
• Besichtigungsrecht des Vermieters
• Fristsetzung vor Mietminderung?
• Abwehr von Mietminderungen
• Zahlung der Miete unter Vorbehalt
• Mängelgruppen wie z. B.
- Lärm
- Geruchsbelästigung
• Berechnung der Mietminderung unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BGH
• Aufrechnung gegen Mietforderungen
• Zurückbehaltungsrecht
• Was ist bei Gewerberäumen anders
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Erhard Abitz
Haus- und Wohnungseigentumsverwalter, Unternehmensberater a.D. und Fachbuchautor, Hönow
Erfolgreich präsentieren mit PowerPoint
PowerPoint hilft Ihnen, professionelle Präsentationen zu erstellen. Mit Grafiken, Animationen und
Multimedia-Effekten können Sie Informationen ansprechend darstellen. So visualisieren und
präsentieren Sie Ihre Idee oder Ihr Projekt komfortabel und zuschauergerecht.
INHALT
• Arbeitsoberfläche, Ansichten in PowerPoint
• Verwenden von Mastern und Arbeiten mit Folienlayouts
• Textgestaltung und Visualisierung von Informationen
• Einfügen von Diagrammen, Einbinden von Tabellen
• Vorbereitung für die Bildschirmpräsentation
• Erstellen und Drucken von Begleitmaterial
• Präsentationen effektiv planen und erfolgreich durchführen
• Effektive Nutzung von PowerPoint, Hinweise und Tipps
TRAINER
Trainer des it-Trainingshaus
Kommunikationsstrategien im Umgang mit schwierigen und verhaltensauffälligen Mietern
Es gibt eine wachsende Zahl an „schwierigen“ und verhaltensauffälligen Mietern. Die Gründe dafür
sind vielfältig. Negative Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Mieterschaft sind die Folge.
In diesem Seminar geht es um praxiserprobte Kommunikationsstrategien im Umgang mit
herausfordernden Mieterklientel.
INHALT
• Was ist noch normal? – Informationen zu häufigen Verhaltensauffälligkeiten und
Abgrenzung zu psychischen Erkrankungen
• Unterschiedliche „Kommunikationstypen“ und herausfordernde Verhaltensweisen
(z. B. Aggressiv-Dominant, Nörgler, Querulanten, Vielredner, „Rausredner“,
Altersstarrsinn etc.) erkennen und verschiedene praktische Methoden der
Gesprächsführung anwenden
• Umgang mit provozierenden und abwertenden Verhalten
• Forderungen zielführend ansprechen und die Eigenmotivation der „Problemmieter“
zur Mitarbeit „erwecken“ und fördern
• Lösungsansätze im Gespräch trotz verfahrener Situationen ermöglichen
• Umgang mit Nachbarn
• Fallbeispiele diskutieren und Lösungsansätze aufzeigen
• Umgang bei Überforderung – gesunde „Abgrenzung“ erlernen
• Selbstsicheres Auftreten und Tipps für die eigene Psychohygiene
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENTIN
Caroline Gast
Diplom Psychologin, systemische Therapeutin mit Zusatzausbildung systemisches
Aggressionsmanagement, Dozentin in den Bereichen Kommunikation und Konfliktlösung
Beraterin und Supervisorin für verschiedene Unternehmen
Workshop Betriebskosten im Jahresabschluss
Das Buchen von Betriebskosten erfolgt unmittelbar in der Finanzbuchhaltung, nachdem zuvor die
Betriebskosten und die Art ihrer Umlage den Gegebenheiten entsprechend definiert wurden.
Betriebskosten sind daher nicht nur eine Frage des Bestandsmanagements, sondern auch des
Rechnungswesens. Insbesondere ist die Abbildung im Jahresabschluss häufig eine besondere
Herausforderung. Der Workshop bietet die Gelegenheit zum Austausch zu den Erfordernissen
bei der Behandlung von Betriebskosten im Jahresabschluss eines Wohnungsunternehmens.
INHALT
• Bilanzielle Abbildung der Betriebskostenabrechnung
• Ermittlung und Buchung der Bestandserhöhungen
• Abbildung der Betriebskostenabrechnung im Jahresabschluss
• Behandlung von Guthaben und Nachforderungen in Nebenbuch und Finanzbuchhaltung
• Buchung der Bestandsminderung
• Überprüfung der Arbeitsergebnisse, Bestandsveränderungen
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENTIN
Kerstin Bonk
Dipl.-Kauffrau, Geschäftsführerin, bonkonsult GmbH
Gesellschaft für Dienstleistungen in der Wohnungswirtschaft mbH, Berlin
Anlagenbuchhaltung in der Wohnungswirtschaft
Insbesondere in den Unternehmen der Immobilienwirtschaft spielt die Anlagenbuchhaltung im
betrieblichen Rechnungswesen eine zentrale Rolle. Immerhin liegt die Anlagenintensität bei den
bestandserhaltenden Wohnungsunternehmen bei rund 90 Prozent.
Dieses langfristig im Unternehmen gebundene Vermögen muss sachgerecht verwaltet werden,
seine Wertentwicklungen sind zu dokumentieren. Aus dieser Sicht heraus gehört zum
Arbeitsgegenstand der Anlagenbuchhaltung die Erfassung von Anlagenzugängen, die
Dokumentation der Wertentwicklung von Anlagegütern, aber auch die ordnungsgemäße Verbuchung
von Anlagenabgängen.
Da das Anlagevermögen der Wohnungsunternehmen zu wesentlichen Teilen aus Immobilien besteht,
werden auch diese im Mittelpunkt des Seminars stehen. Aber auch die Entwicklung beweglicher
Wirtschaftsgüter wird nicht gänzlich vernachlässigt.
INHALT
• Zugangsbewertung des Anlagevermögens
- Abgrenzung Anlage- und Umlaufvermögen
- Kategorisierung des Anlagevermögens (Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen
und Finanzanlagen)
- Anschaffungs- und Herstellungskosten aus handels- und steuerrechtlicher Sicht
- Anschaffungskosten (Kaufpreis, Anschaffungsnebenkosten, nachträgliche Anschaffungskosten,
Anschaffungskostenminderungen)
- Herstellungskosten (Aktivierungsgebot, -wahlrecht und -verbot von Aufwendungen
baulicher Maßnahmen)
- Zuschüsse im Zusammenhang mit Erwerb und Herstellung von Immobilien
- Vorsteuererstattung und Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG
• Folgebewertung
- Allgemeine handels- und steuerrechtliche Bewertungsgrundsätze
- Bilanzierung beweglicher Wirtschaftsgüter
- Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG)
- Soft- und Hardwarebilanzierung
- Andere bewegliche Wirtschaftsgüter (BGA, TAM)
- Immobilienbilanzierung
- Bauliche Maßnahmen (Bauvorbereitungskosten, Anlagen im Bau, fertige Bauten,
Modernisierungskosten)
- Gebäudeabschreibung (Lineare Gebäudeabschreibung, Fortsetzung planmäßiger
Abschreibung nach „nachträglichen Herstellungskosten“ bzw. nach außerplanmäßigen
Abschreibungen, Wertaufholungsgebot)
• Anlagenspiegel als Darstellung der Anlagenentwicklung im Anhang
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Prof. Dr. Dirk Wenzel
Beratender Betriebswirt und Dozent in wohnungswirtschaftlichen Studiengängen und Seminaren,
Lehrbeauftragter an der Berufsakademie Leipzig
Online-Seminar: Immoscout und Co. überholen: Wie Suchmaschinenmarketing für Wohnungsunternehmen funktioniert
Sie erfahren, wie Sie über SEO und SEA relevante Website-Besucher gewinnen und dadurch
u. a. Leerstand senken und ihre Unabhängigkeit von den Immobilienportalen stärken können.
Die meisten Wohnungssuchen beginnen mit Anfragen wie „Wohnung mieten Stadt“.
Dieses Seminar vermittelt Grundlagen des Suchmaschinenmarketings – heruntergebrochen
auf die Bedürfnisse von Wohnungsunternehmen und gespickt mit ganz konkreten Tipps für
Ihr Marketing.
INHALT
• Je höher, desto besser: Die einfache Logik der Suchmaschinen und warum
Wohnungsunternehmen in diesem Spiel sehr gute Karten haben
• SEO: Wie Sie ganz einfach die Website an Nutzerbedürfnisse anpassen und nebenbei
Google glücklich machen
• Google Ads: Mit welchen Kosten und Ergebnissen können Sie als
Wohnungsunternehmen rechnen?
• Google My Business/Google Maps: Wie Sie Rezensionen managen und was Sie noch
beachten sollten
REFERENT
Hanno Schmidt
Geschäftsführer der auf die Wohnungswirtschaft spezialisierten Digital-Marketing-Beratung hausundhoch
Online-Seminar: Kündigung und Räumungsklage
Alle Facetten von Kündigungen wegen Zahlungsverzugs werden anhand von zahlreichen
Übungsfällen mit den Teilnehmern besprochen. Jeder Teilnehmer soll in die Lage versetzt werden,
anhand seiner Fälle zu entscheiden, ob und insbesondere in welchen konkreten Fällen er kündigen
und ggf. Räumungsklage erheben will. Es werden Muster für Abmahnungen und Kündigungen
vorgestellt.
INHALT
• Der Mieter zahlt gar keine Miete mehr
• Der Mieter zahlt die Miete unvollständig
• Der Mieter zahlt die Miete verspätet
• Der Mieter zahlt die BKO-Nachzahlungen nicht
• Der Mieter zahlt die Kaution nicht vollständig
• Die Schonfristzahlung: Wann werden Kündigungen unwirksam?
• Was müssen Vermieter bei Räumungsklagen berücksichtigen?
• Worauf sollten Vermieter bei Räumungsklagen durch ihre Anwälte beachten?
• Besonderheiten der Berliner Räumung
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENT
Detlef Wendt
Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Kommunikation, Körpersprache, Sicherheit
Der gesellschaftliche Wandel stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Leider sind diese nicht
immer der angenehmen Art. Um diesen Herausforderungen in größtmöglicher Sicherheit zu begegnen,
bedarf es einer Sensibilisierung zum Erkennen der Absichten des Gegenübers.
Wir stellen immer wieder fest, dass sich Mitarbeiter im Kontakt mit aggressiven Kunden sehr schnell
in eine Spirale der Eskalation begeben, die im schlimmsten Fall eine Körperverletzung an ihnen
selbst nach sich zieht. Häufig kommt es selbst bei simplen Vorgängen, wie z. B. der Vermietung
von Räumlichkeiten, zu körperlichen Übergriffen auf die Mitarbeiter. Hier setzt unser
Sicherheitsseminar an.
Die Teilnehmer lernen, die Kommunikation ruhig, sachlich und deeskalierend zu führen. Auch werden
sie in die Lage versetzt, Gefahrensituationen zu erkennen und die Gefahrenzone rechtzeitig zu verlassen.
INHALT
• Körpersprache
• Nähe-Distanzverhalten
• rechtzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen
• verbale Kommunikation – zur Deeskalation in schwierigen Situationen mit komplizierten
Mietern/Gesprächspartnern
• nonverbale Kommunikation – als letztes Mittel zur Abwehr gegnerischer Angriffe
• Betreten von Wohnräumlichkeiten im Falle von Notöffnung/Havarie/Reparaturen
• Sicheres Vermieten und Wohnungsabnahmen durch Firmenbeschäftige (besonders Frauen)
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
REFERENTEN
Jens Thomalla und Doreen Kühnel
Street Defence Concept Kampfkunstverein