
SEMINARANGEBOT
Das Bildungsangebot des VSWG bietet eine Fülle an Informationen und Neuerungen aus den Bereichen Betriebswirtschaft/Rechnungswesen/Steuern, Recht/Bestandsmanagement, Technik/Bauen/Energie, EDV, Marketing/Kommunikation, Sozial-/Gesundheitsmanagement und Führung/Ausbildung/Personal.
Mit unseren Seminaren wollen wir Sie unterstützen, die Herausforderungen, die vor Ihnen stehen, professionell zu meistern. Wir sind sicher: Auch für Sie und Ihr Team ist etwas dabei. Überzeugen Sie sich selbst.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.
Herzlich willkommen zu unseren Seminaren!
Informationen zur Fort- und Weiterbildungspflicht für Wohnimmobilienverwalter finden Sie hier.
Achtung, neuer Termin!
Persönlichkeit als Erfolgsfaktor im Team und im Mieterkontakt
Die Qualität der Beratung von Mietern lebt vom menschlichen Kontakt. Zusammenarbeit ist Umgang
mit Menschen. Einzeln und gemeinsam stehen wir immer wieder vor neuen und anspruchsvollen
Aufgaben, ganz gleich ob in Beruf, Gesellschaft oder Privatleben, die unsere Leistungsfähigkeit in
kürzester Zeit abrufen. Wie kommen wir Menschen damit klar? Wie schaffen wir es, unsere eigenen
Ziele und Bedürfnisse dabei nicht zu vergessen? Wie rufen wir die Leistung ab, die von uns gefordert
ist? Damit es funktioniert, ist es vorteilhaft, dass jeder von uns über das eigene Verhalten und das
Verhalten anderer ein fundiertes Wissen hat, um mit sich selbst und anderen achtsam sowie bewusst
umzugehen. Die Antworten auf diese Fragen bilden den Kern des hier angebotenen
Persönlichkeitstrainings mit dem persolog®-Verhaltensprofil.
Dieses Modell beschreibt menschliches Verhalten anhand der vier Verhaltensdimensionen Dominant,
Initiativ, Stetig und Gewissenhaft. In dem Training übertragen wir die Erkenntnisse zum
persolog®-Persönlichkeits-Modell auf die berufliche Praxis in den Wohnungsgenossenschaften. Es ist
Ziel des Seminars, mit diesem wissenschaftlich fundierten Ansatz durch Selbstreflexion und
Kommunikation eine Unterstützung zu leisten, Beziehungen zu verbessern: das kann sowohl in der
Mieterbetreuung, den Teams der Wohnungsunternehmen als auch im privaten Umfeld im Interesse
eines guten Miteinanders Anwendung finden.
INHALT
• Zusammenspiel von Persönlichkeit, Verhalten und Umwelt
• persolog®-Persönlichkeitsprofil mit den vier Verhaltensdimensionen Dominant, Initiativ,
Stetig und Gewissenhaft kennen und verstehen lernen und auf sich und auf den
beruflichen Kontext mit dem Verhaltensprofil übertragen
• Eigene Stärken und Begrenzungen reflektieren
• Bedürfnisse anderer verstehen, deren Stärken nutzen und deren Begrenzungen
berücksichtigen
• Kritische Situationen in Beruf und Privatleben souverän meistern
HINWEIS
In der Seminargebühr sind Kosten für das persönliche Team-Profil persolog® enthalten.
REFERENT
Tom Steinborn-Henke
Senior Berater, werdstark henke & henke GbR kompetenzwerkstatt Dresden
Bereits ausgebucht!
Professioneller Rollenwechsel: Vom Kollegen zum Vorgesetzten
Mitarbeiter der eigenen Unternehmen übernehmen zunehmend Verantwortung als Führungskräfte in
sächsischen Wohnungsgenossenschaften und ihren Partnerunternehmen. Dabei begegnen die neuen
Vorgesetzten ihren bisherigen Kollegen in der neuen Rolle als Führungskraft.
Die veränderte Situation ist mit vielfältigen Anforderungen an die Mitarbeiterführung und mit
Herausforderungen im Umgang mit den ehemaligen Kollegen verbunden. Um die neue Rolle als
Führungskraft vom ersten Tag an mit Professionalität auszufüllen, bietet das Seminar eine geeignete
Vorbereitung und Begleitung, um diesen Prozess aktiv und erfolgreich zu gestalten.
INHALT
• Werte und Ziele einer professionellen Führungskraft
• Wechsel der Rahmenbedingungen erfassen
• Persönliche Entwicklungsfelder als Führungskraft reflektieren und bearbeiten
• Mitarbeiter richtig motivieren
• Mitarbeitergespräche in unterschiedlichen Situationen erfolgreich führen
DIE INHALTE ERFÜLLEN SIE MIT LEBEN, INDEM SIE IN DEM SEMINAR UNTERSTÜTZUNG ERFAHREN:
• Persönliche Werte zu reflektieren und das eigene Zielbild als Führungskraft zu entwickeln
• Faktoren der Rahmenbedingungen zu erkennen und nutzbar zu machen
• Eigene Potenziale und den individuellen Entwicklungsbedarf relevanter Handlungskompetenzen
zu reflektieren
• Mit Empathie und Klarheit erfolgreich zu führen
• Herausforderungen mit ehemaligen Kollegen als Führungskraft erfolgreich zu meistern
• Regelmäßige und situative Mitarbeitergespräche als Führungsinstrument professionell zu nutzen
• Besonderheiten in Krisengesprächen mit Mitarbeitern konstruktiv zu gestalten
REFERENT
Volkmar Henke
Senior Berater, werdstark henke & henke GbR kompetenzwerkstatt Dresden
Online-Seminar: Das Highlight der Abrechnung – Einwände des Mieters und die (richtige) Belegeinsicht
Eines der streitigsten Themen im Mietrecht sind Fragen zur Betriebskostenabrechnung. Dabei
steht dem Mieter ein Kontroll- und Prüfungsrecht zu. Dem geht regelmäßig das Recht auf
Belegeinsicht voraus. Anderenfalls kann der Mieter sich keinen Gesamtüberblick verschaffen.
Der Umgang mit dieser Thematik ist nur rudimentär gesetzlich geregelt. Infolge dessen entstehen
Unsicherheit, Diskussion und Streit. Dessen ungeachtet gibt es eine Vielzahl von Fragen rund
um die Belegeinsicht, die die neue gesetzliche Regelung des § 554 Abs. 3 BGB im Rahmen der
fortschreitenden Digitalisierung nach sich zieht.
Das Seminar möchte strukturiert Klarheit schaffen, die Einzelfragen abschichten und die dazu
einschlägigen Urteile erläutern. Fragen vorab und Beispielsfälle aus der Praxis der Teilnehmer
sind gerne willkommen und werden eingehend erläutert.
INHALT
• Einführung
• Abrechnungsfrist
• Einwendungsfrist und Ausschlussfrist
- Konkrete Einwendungen
- Unsachliche Einwendungen
- Richtige Reaktion des Vermieters/Verwalters
• Belegeinsichtsrecht
- Grundsätzliches zur Rechnungslegung
- Anspruch und Umfang der Einsichtnahme
- Ort der Einsichtnahme
- Zeit und Umfang der Einsichtnahme
- Kopien, Scannen, Fotografieren
- Belegversendung und Kostenlast
- Muss man alles erklären?
- Was ist im Einzelnen vorzulegen?
- Elektronische Büro und Belegeinsicht
• Änderungen des § 554 Abs. 3 BGB durch das IV. BEG
• Rechnungskorrektur und Fristenlauf
• Rechtsfolgen nicht gewährter Belegeinsicht
REFERENT
Dr. Reik Kalnbach
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Crashkurs Genossenschaftsrecht
Der bewährte Crashkurs gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit den Grundlagen des
Genossenschaftsrechts vertraut zu machen, um so Sicherheit in der täglichen Praxis im Umgang
mit rechtlichen Belangen der Genossenschaft, ihrer Organe und der Mitglieder zu gewinnen.
Aber auch Erfahrene im Umgang mit den Rechtsfragen der Praxis werden durch den Inhalt des
Seminars angesprochen. So bietet das Seminar in bewährter Weise auch die Möglichkeit zur
Klärung von Fragen und Austausch von Erfahrungen der Seminarteilnehmer untereinander.
Unser Ziel ist es, hierbei komplexes genossenschaftsrechtliches Wissen praxisnah und gut
verständlich zu vermitteln.
INHALT
• Die genossenschaftliche Rechtsform
• Die Besonderheit „Wohnungsgenossenschaft“
• Die Organe der Genossenschaft – ihre Rechte und Pflichten
• Mitgliederrechte/Mitgliederpflichten
• Genossenschaftsrecht und Erbrecht
• Genossenschaftsrecht und Mietrecht
• Anwendung satzungsrechtlicher Regelungen in der Praxis
REFERENTIN
Juliane Walter
Rechtsanwältin, Referentin Recht
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V.
Digitale Bestandsdaten als Grundlage für Nachhaltigkeits- und Klimaschutzkonzepte
Von der Wohnungswirtschaft wird in der Zukunft einiges an Berichten abgefordert – besonders
für die CO2-Reduktion und die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Hierfür – und für alle daran
hängenden Prozesse – sind Ihre Bestandsdaten die Grundlage für eine effiziente und wirtschaftliche
Zukunft.
Leider werden sie noch nicht in allen wohnungswirtschaftlichen Unternehmen erhoben und wenn
doch, häufig in dezentralen Datenquellen wie z. B. in Excel gehalten. Aber das Erreichen der
Klimaschutzziele 2030/2045 erfordert eine valide und belastbare Investitionsplanung für den
gesamten Bestand und damit einhergehend fundierte Portfoliostrategien, die auf gesicherten
Bestandsdaten basieren.
Die Erhebung, Haltung und Verarbeitung dieser Daten sollte klar strukturiert und verlässlich sein
– sowohl in der IT als auch in der Unternehmensorganisation.
Das Seminar zeigt in kompakter Form auf,
- welche Daten zukünftig benötigt werden,
- wie die Datenerhebung effizient gestaltet werden kann,
- wie die Daten zu pflegen sind,
- wie Bestandsdaten die Planungsprozesse und Berichtspflichten unterstützen.
INHALT
• Entscheidungskriterien für eine praxisgerechte Datentiefe anhand der zu unterstützenden Prozesse
• Effiziente Datenerhebung
• Aufwandsarme Erhebung von Wohnungsdaten
• Nutzung von Bestandsdaten
• Datenpflegeprozesse
• Datenaustausch zwischen IT-Systemen
REFERENTIN
Janina Wrobel
Bereichsleiterin Portfoliomanagement
iwb Immobilienwirtschaftliche Beratung GmbH, Braunschweig
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Geschickt verhandeln im Umgang mit schwierigen Mietern
Mieter und Vermieter sind nicht immer einer Meinung. Unabhängig von der Intensität des Konflikts
ist Gewalt niemals die Lösung. Wie Sie mit potenziell gefährlichen Situationen umgehen können,
erfahren Sie von der Profilerin Kati Johannsen in unserem Seminar.
In ihrem fesselnden Seminar schult Sie Profilerin Kati Johannsen darin, Menschen zu verstehen
und zu überzeugen. Das Training deckt Bereiche wie Emotionserkennung, Körpersprache,
Verhaltensanalyse und Kommunikation ab. Sie erlernen präventive Maßnahmen und die
Deeskalation brisanter Situationen. Erwerben Sie Kenntnisse aus Psychologie und Rhetorik!
INHALT
• Anwendung von Verhaltensanalyse-Methoden
• Bewertung und Beurteilung von Situationen
• Selbstreflexion und Perspektivwechsel
• Strategien zur Entschärfung von Machtkämpfen
• Effektive Nutzung manipulativer Hebel zur Überzeugung
• Umgang mit schwierigen Mietern
• Schnelle Erkennung von Persönlichkeitsstörungen und Beeinflussung
gewalttätiger Tendenzen
REFERENTIN
Kati Johannsen
Profilerin, Instructor Self Defense & Coach, NLP-Trainerin, Mentaltrainerin, Traumaberaterin
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Besonderheiten im Gewerberaummietrecht
Das Gewerberaummietrecht bietet dem Vermieter oftmals größere Handlungsmöglichkeiten,
da viele Beschränkungen, welche aus den wohnungsmietrechtlichen gesetzlichen Vorgaben
folgen, hier keine Anwendung finden. Dennoch ergeben sich – insbesondere bei Abschluss
von Formularmietverträgen – auch für die Erstellung von Gewerbemietverträgen gewisse
Grenzen, hinzu kommen zwingende Vorgaben aus der HeizkostenVO oder bei der Aufteilung
von CO2-Kosten.
Das Seminar erläutert die rechtlichen Grundlagen und die für den Gewerberaummietvertrag
einschlägigen Vorgaben und stellt – unter Berücksichtigung der relevanten Rechtsprechung
– die sich für den Vermieter ergebenden Regelungsmöglichkeiten dar.
INHALT
• Grundlagen
- wichtige Unterscheidungen zum Wohnraummietverhältnis
- Formfragen des Mietvertrages – insbesondere Schriftformerfordernis/Textform
• richtige Bezeichnung der Parteien
- Vertretungsverhältnisse, Schriftformprobleme
• Mietgegenstand
- Objektbeschreibung
- Flächenangaben
- Festlegung des Vertrags- und Nutzungszwecks
- Baubeschreibung
- Einholung und Erfüllung öffentlich-rechtlicher Genehmigungen
- Bauliche Veränderungen durch den Mieter/Vermieter
• Schönheitsreparaturen/Instandhaltung
- wirksame Abwälzungsregelungen, Individualvereinbarungen
• Betriebspflicht
• Mietzeit
• Miete
- Mietzinsstruktur
- wirksame Vereinbarung von Nebenkosten
- Umsatzsteuer
- Regelungsmöglichkeiten zur späteren Anpassung der Miete
• Untervermietung/Drittüberlassung/Mietnachfolgeregelungen
• Gewährleistung und Konkurrenzschutz
• Mietsicherheiten
• Kündigung des Gewerbemietvertrages
• Abwicklung des Gewerbemietverhältnisses
REFERENTIN
Beate Heilmann
Rechtsanwältin, Dozentin Aus- und Weiterbildung, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Heilmann Geyer Kühnlein Rechtsanwälte, Berlin
Online-Seminar: ChatGPT-Schnuppertag für Mitarbeitende: Verstehen, ausprobieren, sicher nutzen
ChatGPT und andere KI-Assistenten halten Einzug in die Wohnungswirtschaft – und bieten dabei
Chancen und Risiken zugleich. In diesem praxisnahen Basistraining lernen Mitarbeiter, was hinter
ChatGPT steckt, wie Sie es sicher und sinnvoll für ihre Arbeit nutzen können und worauf sie beim
Thema Datenschutz unbedingt achten müssen.
INHALT
• Einführung in ChatGPT und generative KI
- Was kann ChatGPT – und was nicht?
- Wichtige Grundlagen verständlich erklärt
- Anwendungsbeispiele aus der Wohnungswirtschaft
• Praktische Übungen und Ausprobieren
- Gemeinsames Testen von ChatGPT
- Tipps & Tricks für effektive Prompts
- Do’s & Don’ts beim Arbeiten mit KI
• Datenschutz & sichere Nutzung
- ChatGPT und Datenschutz: Was gilt es dabei in der Wohnungswirtschaft
zu beachten?
- Umgang mit sensiblen Daten und Unternehmensinformationen bei
Einsatz von ChatGPT
REFERENT
Rüdiger Maack
systemischer Organisationsentwickler, zertifizierter Trainer und Change Manager mit internationaler
Beratungserfahrung der Telesense Kommunikation GmbH
Online-Seminar: Vorsorgevollmacht im Mietrecht
Legt eine Person eine Vorsorgevollmacht oder eine andere Vollmacht vor, ist der Vermieter
verpflichtet, die Auszahlung an den Bevollmächtigten vorzunehmen. Denn dieser vertritt
den Mieter. Grundsätzlich darf der Rechtsverkehr auf die Bevollmächtigung desjenigen vertrauen,
welcher eine Vollmachtsurkunde vorlegt; dieser Rechtsschein wird lediglich zerstört, wenn der
Dritte gem. § 173 BGB das Erlöschen der Vertretungsmacht bei der Vornahme des Rechtsgeschäfts
kennt oder hätte kennen müssen. In der Praxis haben sich Problemschwerpunkte im Zusammenhang
mit dem Einsatz einer Vorsorgevollmacht herausgebildet, welche nunmehr verstärkt auch Gegenstand
gerichtlicher Entscheidungen geworden sind.
INHALT
• Grundsätze zur Vorsorgevollmacht
- Rechtssicher erkennen, ob eine Vollmacht wirksam errichtet wurde
- Die bedingte Vollmacht – wenn der Bevollmächtigte „nicht mehr kann, wie er will“
- Was gilt, wenn die Vollmacht widerrufen wurde?
- Wie ist vorzugehen, wenn der Bevollmächtigte erklärt, dass der Widerruf wegen
Geschäftsunfähigkeit nicht wirksam sei?
• Vorsorgevollmacht und gesetzliche Betreuung, § 1814 BGB
- Die Altersvorsorgevollmacht zur Vermeidung der gesetzlichen Betreuung
- Anregung der Betreuung trotz Vorsorgevollmacht?
- Neu seit 2023: Vorsorgevollmacht und Kontrollbetreuer, § 1820 BGB
- Haftung des Vermieters für die Kosten eines Betreuungsverfahrens bei (grundloser)
Zurückweisung einer Vorsorgevollmacht
• Vorsorgevollmacht und Tod des Mieters
- Vollmacht über den Tod hinaus?
- Wenn der Alleinerbe des Mieters eine Vollmacht, aber keinen Erbschein hat
- Wenn der Bevollmächtigte nur Miterbe ist
- Vorsorgevollmacht bei Tod des Genossenschaftsmitglieds
REFERENT
Mario Viehweger
Fachanwalt für Erbrecht, Partner der Kanzlei Hirsch, Thiem & Collegen Rechtsanwälte, Dresden
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Online-Seminar: Durchführung und Abrechnung von Heizungsmaßnahmen nach dem GEG 2024 im Mietrecht
Mit der Novelle des GEG 2024 sind erhebliche Änderungen für Heizungsanlagen auch als
Modernisierungsmaßnahme eingetreten. Auch wenn Änderungen des „Heizungsgesetzes“ zu
erwarten sind, wird die Umstellung von bestehenden Heizungsanlagen auf den Einsatz von
erneuerbaren Energien zukünftig im Rahmen der Bewirtschaftung von Gebäuden von großer
Bedeutung sein.
Das Seminar erläutert – unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung und evtl.
Gesetzesänderungen – die energetische Modernisierung von Gebäuden und die insbesondere
für die Heizungsmodernisierung bestehenden gesetzlichen Vorgaben sowie die für die Vornahme
einer Mieterhöhung bestehenden Möglichkeiten, insbesondere auch bei evtl. Inanspruchnahme
öffentlicher Fördermittel.
INHALT
• Ankündigung von Heizungsmaßnahmen nach GEG
- § 555b BGB – Vorliegen einer Modernisierungsmaßnahme
- Abgrenzung der Maßnahmen nach § 555b Nr. 1a BGB
- § 555c BGB – Ankündigung der Heizungsmaßnahme
- § 555d Abs. 4 BGB – Härteeinwand des Mieters
- Spezialfall § 71l GEG – Etagenheizung
- Mieterhöhung nach Durchführung einer Heizungsmaßnahme
- § 559 BGB
- § 559c BGB – vereinfachte Mieterhöhung
- § 559e BGB
- Risiken für den Vermieter
- § 557b BGB
- § 557a BGB
- Umlagemöglichkeit nach § 559c und § 559e BGB bei Staffelmietvereinbarung
REFERENTIN
Beate Heilmann
Rechtsanwältin, Dozentin Aus- und Weiterbildung, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Heilmann Geyer Kühnlein Rechtsanwälte, Berlin
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Sozialleistungen für Mieter – Basic
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter in der Wohnungswirtschaft, die bisher noch gar keine oder nur
geringe Kenntnisse über Sozialleistungen, die Mieter erhalten können, haben.
In dem Seminar werden den Teilnehmer daher die Grundkenntnisse des Sozialleistungsrechts für
diesen Bereich vermittelt. Nach dem Seminar werden die Teilnehmenden in der Lage sein,
finanzschwache Mieter über staatliche Leistungen zur Finanzierung der Miete zu beraten und bei
der Beantragung sowie der Durchsetzung ihrer Ansprüche auf staatliche Leistungen zu unterstützen.
Hierfür werden im Rahmen des Seminars auch Arbeitshilfen und Checklisten erarbeitet.
INHALT
• Überblick über das deutsche Sozialsystem
• Ansprüche auf staatliche Leistungen zur Finanzierung von Wohnen,
insbesondere Bürgergeld
• Überblick über die Rechtsschutzmechanismen des Sozialrechts,
insbesondere Widerspruch & Klage
REFERENTIN
Johanna Eyser
Fachanwältin für Sozialrecht, Rechtsanwälte und Notar Norbert Tribowski, Ilga Rapp
und Johanna Eyser, Berlin
Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Techniker in der Wohnungswirtschaft
Lernen Sie die Geheimnisse der Betriebswirtschaftslehre kennen und erfahren Sie, wie Sie die
Methoden der BWL für Ihre alltäglichen Entscheidungen anwenden können. Sie erhalten Einblicke
in die Zielorientierung und Sichtweise von Kaufleuten der Immobilienwirtschaft und können deren
Entscheidungsfindung besser nachvollziehen. Mit dem Verständnis über die Bilanz, die GuV,
Cash-Flow und die wesentlichen Kennzahlen der Immobilienwirtschaft werden Sie leichter mit
alten und neuen Gesprächspartnern in einen erfolgreichen Dialog wechseln können.
INHALT
• Rahmenbedingungen
• Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse im Wohnungsunternehmen:
vom Rechnungswesen bis zum Jahresabschluss
• Bilanz, GuV, Cash-Flow, Wirtschaftsplan
• Kennzahlen und besonderes Vokabular
REFERENTIN
Kerstin Bonk
Dipl.-Kauffrau, Geschäftsführerin, bonkonsult GmbH
Gesellschaft für Dienstleistungen in der Wohnungswirtschaft mbH, Berlin
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Kompetenter Umgang mit beruflichen Belastungen – Mit dem persolog Stress-Modell Stresskompetenz aufbauen – Ein Seminar für die Wohnungswirtschaft
Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter sind für den Erfolg der Wohnungsunternehmen wie für
den Einzelnen ein wichtiges Gut. Dieses Gut ist keine Selbstverständlichkeit. Dafür sprechen die
aktuellen Erhebungen zur Gesundheit am Arbeitsplatz: Knapp 50 Prozent der Arbeitnehmer in
Deutschland empfinden, dass Stress am Arbeitsplatz mit belastenden Auswirkungen in den letzten
Jahren deutlich zugenommen hat.
Unproduktiver Umgang mit Stress kann für die Wohnungswirtschaft ernsthafte Folgen haben. Die
Verringerung der Leistungsfähigkeit, eine Zunahme von Konflikten und dauerhafte Erkrankungen
gehören heute zur Arbeitswirklichkeit.
Doch das muss nicht so sein. Maßgeblich dafür, ob Stress uns krank macht und damit unproduktive
Auswirkungen auf die Wohnungswirtschaft hat, ist der Umgang mit Stress. Ein produktives und
bewusstes Verhalten in Stresssituationen stärkt die Freude an der Arbeit und die Leistungsfähigkeit
der Mitarbeiter. Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, den produktiven Umgang mit Stress für
eine positive berufliche Entwicklung zu erlernen und zu stärken.
INHALT
• Schritt für Schritt Ihren Umgang mit Stress reflektieren
• Ihren eigenen Weg zu mehr Stresskompetenz finden
• Arbeitsanforderungen und -belastungen souverän und unaufgeregt meistern
• Ansätze für mehr Lebensqualität im Berufsalltag durch Work-Life-Balance entwickeln
• Zufriedenheit am Arbeitsplatz durch produktiven Umgang mit Stress stärken
DIE INHALTE ERFÜLLEN SIE MIT LEBEN, INDEM SIE IN DEM SEMINAR UNTERSTÜTZUNG ERFAHREN:
• Stresssignale frühzeitig zu erkennen
• Stressreaktionen zu reflektieren
• Ressourcen im Umgang mit Stress zu erkennen und in Ihrem Kontext besser einzuschätzen
• Spontanentspannung einzuüben und anzuwenden
• Fähigkeiten zur systematischen Problemlösung zu verbessen
• sowie soziale Unterstützung zu ermöglichen
HINWEIS
Die Seminarunterlagen beinhalten einen persolog Quick-Check zu den Stressfaktoren. Mit diesem
Arbeitsmaterial werden die Stressfelder und der individuelle Umgang mit Stress für jeden Teilnehmer
einzeln analysiert und im Ergebnis werden daraus individuelle Handlungsfelder definiert.
REFERENT
Tom Steinborn-Henke
Senior Berater, werdstark henke & henke GbR kompetenzwerkstatt Dresden
Achtung, neuer Termin!
Zu wenig Zeit für zu viele Aufgaben – Selbst- und Zeitmanagement
Für Mitarbeiter in der Wohnungswirtschaft ist Zeit ein knappes Gut. Durch Arbeitsverdichtung,
immer mehr digitale und analoge Kanäle und steigende Kundenbedürfnisse sind ein effizientes
Management der Ressourcen und optimales Handling von Terminen und Aufgaben wichtig,
um die gesteckten Ziele zu erreichen. Hierzu ist es notwendig, dass ich meinen Arbeitsstil
kenne, die richtigen Prioritäten setze und mich effektiv organisiere. Auch der Umgang mit
Stress und die Work-Life-Balance tragen zu effektiver Nutzung meiner Ressourcen bei.
INHALT
• Organisations- und Strukturierungsmethoden
• Planungstechniken
• Analyse des Arbeitsstils und der Persönlichkeitsstruktur
• Mythos Multitasking
• Umgang mit Störungen und Zeiträubern
• Delegation und Prioritätensetzung
• Umgang mit Stress
• Work-Life-Balance
REFERENT
Thomas Körzel
Dipl.-Psychologe, Büro für Karrierecoaching, Essen
Online-Seminar: Wohnungsübergabe und Wohnungsrückgabe
Mängel, Schäden, ungünstige Beweislast – und immer wieder diese Ortstermine; schlecht lesbare
Protokolle, Fotos, auf denen nichts zu erkennen ist. Fehlende oder unklare Anknüpfungstatsachen
sind häufig Startschuss für rechtliche Streitigkeiten mit ungewissem und häufig für den Vermieter
nachteiligen Ausgang.
INHALT
• Anforderungen an den Inhalt: Zustandsprotokoll bei Übergabe und Rückgabe
• Protokoll: eigenhändig oder digital? Zeugen? Fotos?
• Rechtliche Relevanz von Protokollunterschriften
• Beweislast „Zustand bei Übergabe“ (BGH) und „Zustand bei Rückgabe“
• Anfängliche Mängel, dreiseitige Vereinbarungen (BGH)
• Schadensersatzanspruch gegenüber Mieter – ohne Reparatur? (BGH)
• Volle Mietzahlung trotz Mängel lt. Protokoll – „nachträgliche“ Minderung?
• Vereinbarungen über Mängelbeseitigung nach Übergabe
• Lt. Protokoll: „ohne Mängel“ – Schadensersatz nach Rückgabe trotzdem? (OLG Dresden)
• Rosa Wände: Schönheitsreparatur, sonstiger Schaden oder Beides? (BGH)
• Nutzungsentschädigung während Nachholung der Schönheitsreparaturen?
• Nachfristsetzung Schönheitsreparaturen trotz Vorabnahme?
• Protokollerklärungen des Mieters: Anerkenntnis bzw. Individualvereinbarung trotz Nichtschuld? (BGH)
• Unvollständige Schlüsselrückgabe – Schadensersatz?
• Verjährung 6 Monate (BGH)
REFERENT
Mario Viehweger
Fachanwalt für Erbrecht, Starke & Viehweger Rechtsanwälte, Dresden
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Aktive Mietenpolitik – Betriebswirtschaftliche und rechtliche Ansätze zur Gestaltung von Mieten und Betriebskostenvorauszahlungen
Die Mietengestaltung spielt in der Wirtschaftsplanung von Wohnungsgenossenschaften eine
wesentliche Rolle. Insbesondere muss der Vorstand die langfristige Entwicklung der
Genossenschaft und damit die Mietenentwicklung im Auge behalten, die wesentlicher
Faktor für die Ertrags- und Finanzplanung ist. Eine aktive Mietenpolitik und das Wissen,
welche Gestaltungsspielräume bestehen, können dem Vorstand bei diesen Aufgaben helfen.
Dieses Seminar soll daher zum einen betriebswirtschaftliche Grundlagen der Mietenpolitik
sowie strategische Ansätze beleuchten und zum anderen die rechtlichen Möglichkeiten von
Mietanpassungen erläutern. Ergänzt durch praktische Hinweise und Rechenmodelle hat das
Seminar das Ziel, Impulse für die langfristige Mietenpolitik zu geben.
INHALT
• Grundlagen der Wirtschaftsplanung in Bezug auf die Mieten und Heizkostenvorauszahlungen
• Wirtschaftliche Risiken der Mieten- und Heizkostenpolitik
• Unternehmensziele unter Berücksichtigung des Förderzwecks
• Aktive vs. Passive Mietenpolitik
• Strategische und bauliche Ansätze zur Steigerung der Mieterträge
• Ansätze zur (Neu-)Kalkulation von Heizkostenvorauszahlungen
• Anwendung der mietrechtlichen Bestimmungen bei Genossenschaften
• Sachliche Ungleichbehandlung bei der Neuvermietung
• Anpassungen im laufenden Nutzungsverhältnis durch einvernehmliche oder auch
einseitige Mieterhöhungen (Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete)
• Modernisierungsmieterhöhungen
• Rechtliche Möglichkeiten zur Anpassung der Vorauszahlungen
REFERENTEN
Juliane Walter
Rechtsanwältin, Referentin Recht
Sven Winkler
Referent Betriebswirtschaft
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V.
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Bauprozesse in der Finanzbuchhaltung – ausgewählte Problemfelder
Bauprozesse haben einen besonderen Stellenwert im Rechnungswesen des Immobilienunternehmens.
Bauliche Maßnahmen bei zu bewirtschaftenden Beständen (Neubau und Modernisierung) verursachen
spezifische Herstellungskosten, die später als Bemessungsgrundlage planmäßiger Abschreibungen
gelten. Im Umlaufvermögen führen sie zur Herstellung von Verkaufsobjekten, die, insbesondere aus
der Sicht der Bilanz/Gewinn und Verlustrechnung, einer besonderen Dokumentation bedürfen.
Aus sehr komplexer Sicht werden die Seminarteilnehmer deshalb mit zentralen Fragen
- des Erwerbs bebauter und unbebauter Grundstücke,
- der eigentlichen Bautätigkeit (Bauvorbereitung, Baubeginn, Baudurchführung, Bilanzierung von
Herstellungskosten) und
- der Veräußerung
jeweils aus der Sicht des Anlage- und Umlaufvermögens vertraut gemacht.
INHALT
• Erwerb, Bebauung und Verkauf von Grundstücken des Anlagevermögens
• Bauliche Maßnahmen im Bereich des Anlagevermögens
- Die Kontenklasse 7 – der Rahmen für die Nebenbuchhaltung zur
Darstellung von Bauprozessen
- Wechselwirkung zwischen Kontenklasse 7 und der DIN 276
- Buchmäßige Darstellung von Bauprozessen im Anlagevermögen
- Darstellung von Bauprozessen in der Kontengruppe (06)
• Erwerb und Verkauf von Grundstücken des Umlaufvermögens
• Bauliche Maßnahmen im Umlaufvermögen
- Buchung der Bauprozesse in der Kontenklasse 7
- Baubeginn bis Bilanzstichtag
- Darstellung von Bauprozessen in der Kontengruppe (81)
REFERENT
Prof. Dr. Dirk Wenzel
Beratender Betriebswirt und Dozent in wohnungswirtschaftlichen Studiengängen und Seminaren,
Lehrbeauftragter an der Berufsakademie Leipzig
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Mieterkommunikation digital: Wieviel geht? Aber was passt wirklich?
Die Digitalisierung schreitet auch in der Wohnungswirtschaft voran. Die Vielfalt der Angebote wächst
rasant und immer mehr Anbieter winken mit KI-Lösungen. So wird die Schere zwischen modernen
Prozessen im Unternehmen und einem hohen Altersdurchschnitt in der Mieterschaft immer größer.
Das Seminar nimmt digitale Lösungen in den Fokus, setzt den Schwerpunkt der Betrachtung jedoch
auf den Wert für die Kommunikation mit Ihren Mitgliedern und potenziellen Mietern. Wir wollen alle
Möglichkeiten auf die Waagschale legen, damit Sie das Potenzial von Lösungen für Ihre
Genossenschaft bewerten können.
Erweitern Sie Ihren (digitalen) Horizont und nehmen Sie sich Rüstzeug mit in den Alltag, um digitale
Strategien umsichtig umzusetzen. Wie komme ich zu guten Entscheidungen für mein Unternehmen?
Das Seminar erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit aller digitalen Lösungen und Anbieter, will
aber Mut machen, sich die Chancen digitaler Lösungen nicht entgehen zu lassen. Gleichzeitig
bleiben wir auf dem Boden der Realität.
INHALT
• Die Customer Journey zwischen analog und digital
- Der durchschnittliche Weg vom Interessenten bis zu seinem Dasein als Mieter.
Analoge und digitalen Touchpoints.
- Wie sieht künftig der digitale Weg aus? Wo ändert sich was? Vom Chatbot bis zum
Newsletter, von der Online-Beratung bis zur Mieter-App.
- Identifikation von Chancen und Risiken.
• Analoge Medien werden digital
- Mieterzeitung: Analog, digital oder hybrid? Pro und Contra zu beachten!
- Geschäftsbericht digital. Varianten der Umsetzung.
- News und Informationen. Nutzung digitaler Angebote.
• Digitalisierung im Vermietungsprozess
- Von der Wohnraumpräsentation bis zum Mietvertrag. Welche Lösungen gibt es und
was gilt es zu beachten.
• Mieter-App und Mieterportal
- Wie kann eine steigende Nutzung des digitalen Angebots gelingen?
• Social Media Präsenz
- Welche Netzwerke machen Sinn?
- Welche Ziele lassen sich mit welchen Maßnahmen erreichen?
REFERENTIN
Iris Palme
Geschäftsführerin, Marketingberaterin und Teamcoach
enders Marketing und Kommunikation GmbH, Experten für die Wohnungswirtschaft
Online-Seminar: Die gesetzliche Betreuung im Mietverhältnis
Die Anordnung der gesetzlichen Betreuung führt zur gesetzlichen Vertretung des Mieters durch
den Betreuer. Das Webinar gibt einen Überblick über das Betreuungsrecht und behandelt die in
der Praxis immer wieder auftretenden Fragen.
INHALT
• Überblick zur gesetzlichen Betreuung
- § 1814ff. BGB: Betreuungsverfahren, Betreuungsbehörden, Betreuerbestellung
- Anregung oder Antrag: Was der Vermieter machen muss, damit eine Betreuung für
den Mieter angeordnet wird.
- Rechtsmittel gegen Ablehnung der Betreuung, Beschwerde im Drittinteresse
• Der Aufgabenkreis Wohnungsangelegenheiten
- Rechte und Pflichten des Betreuers
- Richtiger Adressat einer Wohnraumkündigung, Anforderungen an die Kündigung
durch den Betreuer
- Zugangsprobleme bei Abmahnung, Kündigung, Mieterhöhung,
Betriebskostenabrechnung
- Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Betreuer direkt
REFERENT
Mario Viehweger
Fachanwalt für Erbrecht, Starke & Viehweger Rechtsanwälte, Dresden
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Der Runde Tisch – Vermitteln bei Nachbarschaftskonflikten
Kundenbetreuer wenden viel Kraft und Zeit auf, um Streit zwischen Nachbarn beizulegen. Der
Kundenbetreuer wird von den Mietern als eine Art Schiedsrichter in Anspruch genommen – das
ist nicht nur anstrengend, sondern führt auch selten zu einem dauerhaften Erfolg. Und auch die
konventionelle rechtliche Klärung sorgt nicht für eine Befriedigung. Helfen können in diesen Fällen
Techniken der Mediation. In diesem Seminar wird Ihnen das Handwerkszeug so vermittelt, dass
es zu den Aufgaben eines Wohnungsunternehmens passt. Sie haben im Seminar die Möglichkeit,
schwierige Einzelfälle zu besprechen.
INHALT
• Wann ist ein Runder Tisch sinnvoll?
• Lösungsoptionen am Runden Tisch
• Methodische Aufgaben in der Vermittlung
• Einladung zum Runden Tisch
• Rahmenbedingungen, Regeln, Einleitung
• Kleines und großes Handwerkszeug
• Ablauf und Phasen von Runden Tischen
• Was tun, wenn Konfliktparteien zum Gespräch nicht bereit sind?
• Wie kann man mit Verhärtungen umgehen?
• Wie lassen sich stabile Vereinbarungen erreichen?
• Wie sollte man mit Drohungen und Beleidigungen umgehen?
• Was tun, wenn ein Konfliktgespräch scheitert?
REFERENT
Robert Montau
Sozialpsychologe, Hannover
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Instandhaltungen in der Wohnungswirtschaft – ohne die richtige Planung wird es teuer!
Sie bekommen die Grundlagen der Instandhaltung in der Wohnungswirtschaft vermittelt. Das
gesamte Handlungsumfeld der Instandhaltung wird beleuchtet, Spezialgebiete werden
wohnungswirtschaftlich themenübergreifend in Bezug auf die Instandhaltung erarbeitet und
erläutert. Auch Instandhaltungsstrategien und konkrete Schwerpunkte der Instandhaltung an
Gebäuden werden anhand von Handouts besprochen. Zuletzt gilt es dann auch das Arbeitsfeld
der Eigentümergemeinschaften in Bezug auf Instandhaltungen zu beleuchten.
INHALT
• Ziele, Aufgaben/Entwicklung der Instandhaltung
• DIN (Nr. 31051)
• Handlungsumfeld der Instandhaltung
• Instandhaltung in der Praxis: Wartung, Inspektion, Instandsetzung, Verbesserung
• Kurz-Exkurs Mietrecht/WEG-Recht
• Schadenschwerpunkte Mehrfamilienhaus
• Ziele der Instandhaltungsstrategien
• Instandhaltungsstrategien (an sich)
• Schwerpunkte der baulichen Instandhaltung
• Planung der Instandhaltung (zustandsorientierte – und vorausbestimmende Instandhaltung)
• Ablaufverfahren Mangelmeldungen und Auftragsvergabe
• EDV-Instandhaltungsmanagement (u. a. Präsentation Software)
• Immobilienwirtschaft aktuell, wirtschaftliche Überlegungen (Instandhaltung – Modernisierung)
• Praxisanwendungen/Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen (z. B. Bewertungsabteilung)
• Abnahme und Gewährleistung
• Die WEG und Instandhaltungsmaßnahmen: Beschlüsse vorbereiten, fassen und durchführen
- rechtliche Besonderheiten und Unterscheidungen der Instandhaltung nach WEG
• Instandsetzung/Instandhaltung
• Instandhaltungsrücklage/Erhaltungsrücklage
REFERENT
Dipl.-Betriebsw. Dietmar Neumann
Privatdozent der Immobilienwirtschaft, geschäftsführender Gesellschafter eines mittelständigen
Immobilienunternehmens, Immobilienconsultant
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Die Verwaltung – das „Mädchen für alles“???
Verwaltungen sind – bedingt durch Fachkräftemangel und Zeitnot – häufig überlastet. Dazu paart
sich die Ungeduld von Eigentümern. Dies führt häufig zur Übernahme zusätzlicher Arbeiten, die
häufig nicht geschuldet sind.
Das Seminar befasst sich mit der Frage, welche Aufgaben die Verwaltung im regulären Geschäftsverlauf
zu erfüllen hat und welche von den Eigentümern nicht oder nicht kostenfrei verlangt werden können.
Ebenso wird beleuchtet, welchen Ansprüchen die Verwaltung gerecht werden muss.
Dabei stellt sich häufig die Frage, ob die Verwaltung für die nicht vollständige Umsetzung haftet
oder nicht. Ziel des Seminars ist es, Strukturen aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen zu geben.
Fragen und praktische Beispiele aus der Praxis sind dabei jederzeit willkommen. Diese können
eingehend besprochen und erläutert werden.
INHALT
• Einführung in das Thema
• Verwalter (Aus-)Wahl und Bestellung
• Der richtige Verwaltervertrag
• Aufgaben der Verwaltung
- Die Basisaufgaben (§ 27 WEG)
- Jahresabrechnung/Wirtschaftsplan/Finanzen im Allgemeinen
- Rücklagenbildung
- Erhaltungsmaßnahmen und Sanierung
- Bauliche Maßnahmen (Energieschonung, Heizung, Ladesäulen, Balkonkraftwerke etc.)
- „Das Kreuz“ mit den Vergleichsangeboten
- Schadensabwicklung (Gemeinschaftseigentum und Sondereigentum)
- Einsicht in Verwaltungsunterlagen
- Durchführung außerordentlicher Versammlungen
- Die Übergabe der Verwaltung – Abwicklungsfragen
• Erweiterung der Befugnisse durch Beschlussfassung
• Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsbeirat
• Ansprüche gegen die Verwaltung? – Rechtsänderung
• (Grenzenlose) Haftung der Verwaltung?
REFERENT
Dr. Reik Kalnbach
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Erfahrungsaustausch für Sozialarbeiter
Als Sozialarbeiter in der Immobilienwirtschaft haben Sie es überwiegend mit herausfordernden
Mieterklientel zu tun und müssen schwierige Situationen souverän meistern. Des Weiteren
bestehen oft hohe Erwartungen seitens der Kollegenschaft, wenn es um den Erfolg Ihrer Tätigkeit
geht. In Ihrer Rolle als Sozialarbeiter müssen Sie also vielen Akteuren gerecht werden.
Das Seminar dient dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Es werden supervidierte
Fallbesprechungen durchgeführt, wobei Sie einen systemisch-therapeutischen Blick auf Ihre
Problemmieter und Problemsituationen erhalten. Sie lernen, wie Sie Ihre eigenen Grenzen besser
wahrnehmen und schützen, emotionale Distanz in der Situation wahren können und trotzdem
mitfühlend und unterstützend einwirken. Es werden Übungen zur Stärkung der eigenen
Widerstandsfähigkeit und Psychohygiene vermittelt, so dass Sie seelische Belastungen bewältigen
können und die „Arbeit weniger mit nach Hause nehmen“.
INHALT
• Supervidierte Fallbesprechungen
• Systemisch-therapeutischer Blick auf Problemmieter/Situationen
• Rollendefinition und Erwartungen
• Gesunde Grenzen und Selbstsicherheit
• Übungen und Techniken zur emotionalen Distanzierung, Resilienz und Psychohygiene
• Diskussion und Erfahrungsaustausch
• Netzwerkarbeit
REFERENTIN
Caroline Gast
Diplom Psychologin, systemische Therapeutin mit Zusatzausbildung systemisches
Aggressionsmanagement, Dozentin in den Bereichen Kommunikation und Konfliktlösung
Beraterin und Supervisorin für verschiedene Unternehmen
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Organisationsentwicklung in bewegten Zeiten – zukunftsfähige Strukturen und Prozesse schaffen
In einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt gewinnen eine effiziente Organisation, klare Prozesse und
agile Strukturen zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig erfordert die fortschreitende Digitalisierung ein
Umdenken in der Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten und Verantwortung übernehmen.
Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die nicht nur die Rahmenbedingungen und
Strukturen in ihren Teams und Organisationen optimieren wollen, sondern auch Wert auf eine
methodische und wertschätzende Zusammenarbeit legen. Ein zentrales Ziel dabei ist, ein klares
Rollenverständnis zu schaffen und verantwortungsvolles Handeln zu fördern, um auch in bewegten
Zeiten nachhaltig erfolgreich zu sein.
Wir zeigen klassische und moderne Organisationsformen und erläutern, wie zielführende Strukturen
und Prozesse in der Praxis verankert werden können. Mit entsprechendem Blick von außen und
deutlichem Fokus auf wohnungs- und immobilienwirtschaftliche Kernprozesse.
INHALT
• Grundlagen und Vorbereitung organisatorischer Veränderungen
• Analyse von Strukturen und Prozessen
• Organisatorische Potentiale und Handlungsoptionen erkennen
• Methoden und Werkzeuge für Kommunikation und Zusammenarbeit
• Wieviel Agilität, New Work und Digitalisierung ist möglich?
• Gestaltung zukünftiger Strukturen und Prozesse
• Veränderungen meistern und umsetzen
REFERENTIN
Brigitte Wiblishauser
Dipl.-Ing. (FH) Architektin, Prokuristin, Bereichsleiterin Organisationsberatung
iwb Immobilienwirtschaftliche Beratung GmbH, Braunschweig
IT-Recht, IT-Sicherheit in der Wohnungswirtschaft
Durch die umfassenden Änderungen mittels der Europäischen Datenschutzgrundverordnung
(DS-GVO) ergeben sich oft Schwierigkeiten bei deren praktischer Umsetzung. Dieser Workshop
soll Sie zukünftig in die Lage versetzen, bereits Erlerntes zu vertiefen oder neu hinzuzulernen
und dann auch mittels praktischer Übungen anzuwenden. Quasi – DS-GVO fit für den Alltag.
INHALT
• Cyberattacken
- Cyberattacken mittels Phishing, Social-Engineering, Viren, Trojaner & Co.
- Verschaffung einer Übersicht allgemeiner Angriffsszenarien
• Praxisbeispiele
- Darstellung realer Fälle
- Ablauf von Geschehnissen
• Empfehlungen im Umgang mit Cyberattacken
- davor
- dabei
- danach
REFERENT
Sebastian Braune
Rechtsanwalt, Datenschutzbeauftragter (TÜV Cert), Balan Stockmann & Partner
Produktive Teamsteuerung durch moderne Führung
Ein gut funktionierendes Team ist für Sie als Führungskraft eine wichtige Grundlage für den
gemeinsamen Erfolg und die Arbeitszufriedenheit. Sie wissen, dieser gemeinsame Erfolg ist
dann möglich, wenn alle an einem Strang ziehen und zufrieden sind. Im Arbeitsalltag läuft es
jedoch nicht immer reibungslos. Es kommt schon einmal „Sand in das Getriebe“. Es kann sein,
dass Sie Frust, Konflikte, Demotivation erleben oder empfinden, dass die Leistungen im Team
schwächer werden. Vielleicht kennen Sie diese Beschreibungen von anderen Teams und haben
den Wunsch, dass so etwas in Ihrem Team nicht eintritt. In beiden Fällen sind Sie in diesem
Seminar richtig.
Jedes Team braucht eine gute Widerstandsfähigkeit, um die Herausforderungen und
Arbeitsbelastungen zu meistern. Die Widerstandsfähigkeit hilft, den „Sand im Getriebe“ zu vermeiden
oder ihn zu beseitigen.
Im Seminar diskutieren Sie, welche Faktoren die Widerstandsfähigkeit eines Teams ausmachen.
Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungswerte und erarbeiten gemeinsam die Möglichkeiten, wie Sie als
Führungskraft diese Faktoren entwickeln, ausbauen und stärken können.
Im Seminar lernen Sie darüber hinaus ein Analysetool kennen, wie Sie die Widerstandsfähigkeit
Ihres Teams bewerten können. Ihr Trainer, Volkmar Henke, arbeitet mit Ihnen stärkenorientiert und
bietet Ihnen einen hohen Bezug in Ihren Arbeitsalltag.
INHALT
• Erfolgstreiber in einem produktiven Team
• Was heißt Widerstandsfähigkeit und warum ist es in der heutigen Zeit ein wichtiger
Kompetenzbereich im Team
• Dreiklang der Widerstandsfähigkeit: Unternehmen – Team – Menschen
• Meine Sicht als Führungskraft auf mein Team – eine Standortbestimmung
• Sechs Faktoren, welche die Widerstandsfähigkeit eines Teams beeinflussen
• Ideen-Werkstadt: Wege zum Auf- und Ausbau der sechs Wirkungsfaktoren
REFERENT
Volkmar Henke
Senior Berater, werdstark henke & henke GbR kompetenzwerkstatt Dresden
Hausbewirtschaftungskosten und Betriebskostenabrechnung in der Finanzbuchhaltung
Die Bewirtschaftung von Bestandsimmobilien hat sehr vielschichtige Facetten. Einerseits ist sie
natürlich auf die Erzielung von Erlösen gerichtet, andererseits ist die Hausbewirtschaftung aber
auch mit umfangreichen und sehr differenziert zu behandelnden Aufwendungen verbunden.
INHALT
• Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten versus laufende Bewirtschaftungskosten
• Hausbewirtschaftungskosten in der Finanzbuchhaltung
- Betriebskosten
- Begriff und Umfang der Kategorie Betriebskosten
- Buchmäßige Erfassung von Betriebskosten
- Betriebskostenabrechnung aus bilanzrechtlicher Sicht
- Kosten der Instandhaltung und Modernisierung
- Buchmäßige Erfassung laufender Instandhaltungskosten
- Abgrenzung von Instandhaltungs- und Modernisierungskosten
- Modernisierungskosten – Erhaltungsaufwand oder aktivierungspflichtig?
- Fortsetzung der Abschreibung auf aktivierte Modernisierungskosten
- Systematik des Sachaufwandes (SVA) wohnungswirtschaftlicher Unternehmen
• Umsatzsteuer und Hausbewirtschaftung
- Steuerfreiheit bei Vermietung und Verpachtung von Grundstücken nach § 4 Nr. 12 UStG
- Vermietungsumsätze als „optionsfähige Umsätze“ nach § 9 UStG
- Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG
- Einheitliche, gemischte bzw. besondere Verträge und umsatzsteuerrechtliche Folgen
REFERENT
Prof. Dr. Dirk Wenzel
Beratender Betriebswirt und Dozent in wohnungswirtschaftlichen Studiengängen und Seminaren,
Lehrbeauftragter an der Berufsakademie Leipzig
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Online-Seminar: CO2-Kostenaufteilungsgesetz
Die Erhebung des CO2-Preises dient der Steuerung der energetischen Modernisierung von
Gebäuden. Der Gebäudesektor wird ab dem Jahr 2027 in den europäischen Zertifikatehandel
übergehen, was eine weitere erhebliche Steigerung der CO2-Kosten erwarten lässt. Damit wird
auch die hieraus folgende Kostenaufteilung zwischen Vermietern und Mietern weiterhin von
erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung sein.
Mit dem CO2-Kostenaufteilungsgesetz ergeben sich zusätzliche Verpflichtungen des Vermieters
im Rahmen der Erstellung der Heizkostenabrechnung. Zudem sind Mieter mit selbst betriebenen
Heizungsanlagen berechtigt, bei dem Vermieter eine Erstattung von CO2-Kosten geltend zu machen.
Das Seminar erläutert die gesetzlichen Grundlagen und die für die rechtlich wirksame Umsetzung
der Kostenaufteilung notwendigen Schritte und Handlungsmöglichkeiten.
INHALT
• Anwendungsbereich des Gesetzes
• Neue Abrechnungsinformationen durch den Versorger
• Berechnung des spezifischen CO2-Ausstoßes des Gebäudes
• Anwendung der Tabelle/Ermittlung der einschlägigen Verteilungsquote
• Notwendige Darstellung der Aufteilung in der Abrechnung – neue Anforderungen
• Anspruch des Mieters auf anteilige Erstattung bei eigener Heizungsversorgung,
Fristen und Berechnung
• Besonderheiten der Kostenverteilung bei Nichtwohngebäuden
• Ausnahmetatbestände
REFERENTIN
Beate Heilmann
Rechtsanwältin, Dozentin Aus- und Weiterbildung, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Heilmann Geyer Kühnlein Rechtsanwälte, Berlin
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Sozialleistungen für Mieter – Aufbau
Dieses Seminar bietet Mitarbeitern der Wohnungswirtschaft die Möglichkeit, Ihre bereits vorhandenen
Kenntnisse über Sozialleistungen zu vertiefen oder ggf. aufzufrischen. Hierfür werden zum einen
kurz die Grundlagen wiederholt; hierbei wird auch auf neue Rechtsentwicklungen eingegangen.
Zum anderen bietet das Seminar einen Überblick über relevante neue Gerichtsentscheidungen.
Hierbei wird auch auf Randgebiete wie z. B. die Finanzierung von Wohnen in Einrichtungen des
betreuten Wohnens oder PflegeWGs eingegangen.
Neben der Diskussion unter den Teilnehmern besteht auch die Gelegenheit, Arbeitsunterlagen und
Checklisten zu entwickeln oder bereits Vorhandene zu verbessern.
INHALT
• Bürgergeld & Grundsicherung (SGB II und SGB XII)
• Neue Entwicklungen im Wohngeldrecht
• Neue Entwicklungen im Recht der Eingliederungshilfe (SGB IX)
• Aktuelle Rechtsprechung zu den Sozialleistungen fürs Wohnen
REFERENTIN
Johanna Eyser
Fachanwältin für Sozialrecht, Rechtsanwälte und Notar Norbert Tribowski, Ilga Rapp
und Johanna Eyser, Berlin
Professionell auf Provokationen reagieren, souverän und gelassen bleiben Deeskalations-Workshop für Mitarbeiter der Wohnungswirtschaft
Begegnungen von Menschen, ob an der Wohnungstür, auf der Straße, am Telefon oder im Büro
verlaufen so vielfältig wie wir Menschen in unseren Werten, Verhalten und sozialen Fähigkeiten sind.
Immer wieder treffen wir im Businessalltag, in der Gesellschaft und im privaten Umfeld dabei auch
auf Provokationen. Manchmal können wir uns darauf einstellen und damit gut umgehen. Manchmal
treffen uns Provokationen völlig überraschend aus „der Kalten“. Provokateure setzen sie zum
Austesten, „was bei uns geht“, ein. Anderen ist gar nicht bewusst, dass sie uns mit ihrem Verhalten
provozieren. Beides kann schnell herausfordernd werden. Häufig werden wir dabei auf die Probe
gestellt, um uns als Persönlichkeit besser einschätzen zu können. Nicht selten lassen wir in solchen
Interaktionen als „Gereizte“ spontanen Reaktionen zu, die im Nachgang für uns unvorteilhaft sind.
In dem Workshop lernen Sie, wie Ihre professionelle und souveräne Reaktion auf Regelverletzungen
und Grenzüberschreitungen aussehen kann. Sie sind eingeladen, Ihre Erfahrungen und Beispiele
aus der beruflichen Praxis in den Workshop zur Analyse und Bearbeitung mitzubringen.
INHALT
• Fokus Phänomen Provokation
• Regelverletzungen und andere Grenzüberschreitungen als Provokationen analysieren
• Eigene Reaktionsmuster erkennen und bearbeiten
• Emotionen und Triggerpunkte professionell und intelligent managen
• Deeskalation durch gewaltfreie Kommunikation
REFERENT
Tom Steinborn-Henke
Senior Berater, werdstark henke & henke GbR kompetenzwerkstatt Dresden
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Wohnungsabnahmen und Schönheitsreparaturen
Wir wollen uns mit den Grundlagen und der laufenden Rechtsprechung zu Schönheitsreparaturen
und Wohnungsabnahmen auseinandersetzen und das immer schön praxisnah. Natürlich gehen
wir darauf ein was passiert, wenn die Wohnung mit Gebrauchsspuren bzw. unrenoviert übergeben
wurde!
Jede Wohnungsabnahme ist eine Verhandlung, die den Mitarbeiter auf eine harte Probe stellt.
Er muss ein gerichtsfestes Abnahmeprotokoll schreiben und gleichzeitig erhebliche juristische
Kenntnisse haben. Die ständige Rechtsprechung des BGH und insbesondere die Darstellung in
der Presse verunsichert Mieter und Vermieter. So gibt es oft bei der Wohnungsabnahme heftigen
Streit.
INHALT
• Mietvertragliche Vereinbarungen zu Schönheitsreparaturen
• Übergabe einer unrenovierten Wohnung und die Folgen
• Was tun, wenn die Klauseln unwirksam sind?
• Muss der Mieter über die Unwirksamkeit der Schönheitsreparaturenklausel
bei Auszug informiert werden?
• Bei unwirksamer Klausel – Mieterhöhung?
• Fristenplan
• Neue Rechtsprechung des BGH
• Anfangs- und Endrenovierungsklauseln
• Schönheitsreparaturen während der Mietzeit
• Rechtliche Bedeutung der Wohnungsabnahme
• Rückgabepflicht des Mieters
• Annahmeverzug
• Vereinbarung zwischen Vor- und Nachmieter
• Einrichtungen und Einbauten – Vereinbarungen – Übernahme
• Wegnahmerecht des Mieters
• Fachgerechte Schönheitsreparaturen
• Farbliche Gestaltung der Wohnung
• Dübellöcher
• Nachfristen
• Nutzungsentschädigung
• Sachschäden
• Wohnungsabnahmeprotokoll
• Umbau der Mieträume nach Auszug des Mieters
REFERENT
Erhard Abitz
Haus- und Wohnungseigentumsverwalter, Unternehmensberater a.D. und Fachbuchautor, Hönow
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Bewältigung seelischer Belastungen nach Mietergesprächen
Mitarbeiter der Immobilienwirtschaft müssen zunehmend Gespräche mit Mieter führen, die sich
in herausfordernden Lebenslagen befinden. So werden Sie konfrontiert mit Schicksalsschlägen,
Lebenskrisen oder sogar mit aggressiven Verhalten. Die Probleme werden zu oft mit nach Hause
genommen, weil professionelle Unterstützung im Team fehlt. Das Seminar vermittelt Übungen und
Techniken zur eigenständigen Bewältigung seelischer Belastungen nach Mietergesprächen. Damit
soll die eigene psychische Widerstandfähigkeit und emotionale Distanzierungsfähigkeit gestärkt
werden. Es werden supervidierte Fallbesprechungen, die Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe
aufzeigen, durchgeführt.
INHALT
• Psychologisches Hintergrundwissen
- zur Entstehung von Gewalt und Co-Abhängigkeiten in destruktiven Familienstrukturen
- für einen souveränen Umgang bei der Konfrontation mit dem Thema Tod (z. B.
Phasen der Trauerverarbeitung), mit Schicksalsschlägen und belastenden
Lebensereignissen
• Vermittlung von Techniken und Übungen (Methodenkoffer)
- zur Wahrung und Herstellung emotionaler Distanz
- zum Aufbau gesunder Grenzen
- zur Stärkung der psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz)
- zur Bewältigung psychisch belastender Ereignisse und Erfahrungen
• Achtsame und sensible Gesprächsführung
• Supervisorische Fallbesprechung
• Vermittlung von Unterstützungsnetzwerken
REFERENTIN
Caroline Gast
Diplom Psychologin, systemische Therapeutin mit Zusatzausbildung systemisches
Aggressionsmanagement, Dozentin in den Bereichen Kommunikation und Konfliktlösung
Beraterin und Supervisorin für verschiedene Unternehmen
Mietenbuchhaltung
Das Herz jedes Wohnungsunternehmens ist die Buchhaltung. Leider laufen nicht alle Zahlungsvorgänge
glatt ab: Mietminderungen werden geltend gemacht, Zahlungen rückgebucht, Teilzahlungen geleistet,
Kosten für leerstehende Wohnungen fallen an! All dies muss sachlich richtig und vollständig erfasst
werden. Fehler in diesen Bereichen schwächen die Ertragskraft und die Liquidität eines
Wohnungsunternehmens erheblich und machen eine sinnvolle Unternehmenssteuerung unmöglich.
INHALT
• Geschäftsvorfälle
- Mietsollstellung
- Zahlungseingänge/Rücklastschriften
- Wohnungsleerstand
- Mietminderung
- Abschreibungen von Forderungen
- Mieterbelastung
- Ratenzahlungsvereinbarung
- Betriebskostenabrechnungsergebnisse
• Buchungstechniken
- Offene Posten Buchhaltung – Saldenbuchhaltung
REFERENTIN
Kerstin Bonk
Dipl.-Kauffrau, Geschäftsführerin, bonkonsult GmbH
Gesellschaft für Dienstleistungen in der Wohnungswirtschaft mbH, Berlin
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Verzug am Bau – Handlungsoptionen für Bauherren
Verzug am Bau bringt Ärger und Verdruss – für Bauherren wie für alle anderen am Bau Beteiligten.
Grund genug, einmal einen Einblick zu wagen in die rechtlichen Grundlagen des Verzuges und
seiner Auswirkungen, die Bedeutung von Termin- und Fristenplänen, die Folgen von Terminverzügen,
Ansprüche auf Schadensersatz und Vertragsstrafe und vieles mehr.
Das Seminar arbeitet strukturiert anhand von Beispielen aus der Rechtsprechung der Gerichte
das nötige Praxiswissen für die Bewältigung verzugsbedingter Ansprüche auf.
INHALT
• Übersicht über die Anspruchsgrundlagen
- Schadensersatz aus Verzug
- Rücktritt vom Vertrag bzw. Kündigung des Vertrages wegen Verzuges
- Sonderregelungen für den VOB-Vertrag
• Anforderungen an die Darstellung und den Nachweis eines Verzugsschadens
• Vertragsstrafe, pauschalierter Schadensersatz oder etwas Anderes?
- Vertragsstrafe
- Pauschalierter Schadensersatz
- Andere Gestaltungen?
• Rückblick: COVID-19-Pandemie und die Bauzeit
• Beispielfälle aus der Rechtsprechung
REFERENT
Dr. Dirk Fischer
Rechtsanwalt, Partner der Sozietät SES Berlin Rechtsanwälte und Notare
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
KI im Personalwesen: Effizientes Recruiting und Bewerbermanagement für Wohnungsunternehmen
Fachkräftemangel und zeitaufwendige Bewerbungsprozesse? KI kann helfen! In diesem Seminar lernen
Sie, wie smarte Tools Stellenausschreibungen optimieren, Bewerber gezielt ansprechen und die
Auswahl erleichtern.
Nutzen Sie KI, um passende Talente schneller zu finden, Bewerbungen effizient zu analysieren,
Interviews zu unterstützen und neue Mitarbeitende mit einem strukturierten Onboarding optimal
einzuarbeiten – für ein modernes, zeitsparendes Recruiting in Ihrem Wohnungsunternehmen.
INHALT
• KI in der Stellenausschreibung
- Optimierung von Jobanzeigen für eine gezielte Ansprache der richtigen Talente
• Bewerbermanagement mit KI
- Automatisierte Analyse und Vorselektion zur Unterstützung des HR-Teams
• Active Sourcing durch KI
- Smarte Suche und Ansprache potenzieller Mitarbeitender auf digitalen Plattformen
• Interviewanalyse & -optimierung
- KI-gestützte Unterstützung zur Bewertung und Auswahl der besten Kandidaten
• KI im Onboarding
- Digitale Lösungen für strukturierte Einarbeitung und schnellere Integration
neuer Mitarbeiter
• Praxisnahe Übungen
- Testen Sie KI-Tools direkt und wenden Sie das Gelernte auf reale Szenarien an
• Diskussion zu Datenschutz & Ethik
- Was ist erlaubt, wo liegen Chancen und Grenzen der KI im HR-Bereich?
REFERENTIN
Astrid Horváth
Freiberufliche Kommunikationstrainerin, Horváth Personaltraining, Leipzig
Der Hausmeister als Erstschlichter vor Ort
Kaum ein Mitarbeiter kennt die Mieter besser als der Hausmeister. Als „Mann vor Ort“ kommen
die Mieter mit sehr vielen Fragen und Problemstellungen auf ihn zu, so dass er bei
Mieterstreitigkeiten für das Wohnungsunternehmen eine zentrale Bedeutung hat. Sein
kommunikatives Geschick entscheidet mit darüber, ob Streitigkeiten eskalieren und die Verwaltung
beschäftigen oder ob das Problem schnell und direkt vor Ort gelöst werden kann.
Das Ziel dieses Seminars soll es deshalb sein, einerseits die Mitarbeiter für eine stärkere
Kundenorientierung zu sensibilisieren und andererseits die Hausmeister mit Lösungsstrategien
vertraut zu machen, wie sie Beschwerden und Konflikten erfolgreich begegnen können.
INHALT
• Einleitung und Erwartungen Seminarteilnehmer
• Grundsätze der erfolgreichen Kundenansprache
- Der Hauswart als zentraler Ansprechpartner vor Ort
- Mitglied = Kunde? (Einstellung des Mitarbeiters)
- Typische Mieterstreitigkeiten
• Praxisnahe Konfliktkommunikation mit Hilfe von praktischen Fällen
- Kontaktphase (Erreichbarkeit: Kann mich mein Mieter gut und schnell erreichen?)
- Informationsphase (Was ist eigentlich das Problem des Mieters?)
- Argumentations- und Problemlösungsphase (Wie kann ich dem Mieter schnell
und unbürokratisch helfen? Wie verhalte ich mich in schwierigen Situationen?
Sprachliche und taktische Lösungsmöglichkeiten)
- Nachbetreuungsphase (Hat alles geklappt?)
• Bearbeitung von Beschwerden
- Beschwerden stimulieren, aufnehmen, bearbeiten und auswerten
- Fehler in Zukunft vermeiden
• Fallbeispiele und Zusammenfassung
REFERENT
Prof. Dr. Matthias Neu
Diplom-Kaufmann, Hochschule Darmstadt
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Online-Seminar: Das Online-Marketing-Update: Neuerungen aus der Welt des digitalen Marketings
Neue Technologien, gesellschaftliche Trends und sich verändernde rechtliche Rahmenbedingungen
treiben Marketing-Verantwortliche vor sich her. Dieses Online-Seminar gibt einen Überblick über
die wichtigsten Themen.
INHALT
• Social Media: Warum Instagram wenig Reichweite generiert, aber trotzdem
sinnvoller ist als TikTok
• Suchmaschinen: Wie Sie die Google-Suche dominieren
• Google-Bewertungen
• Quo Vadis Webanalyse: Was man unter welchen Voraussetzungen
(wahrscheinlich) tracken darf und was nicht
• Mitarbeitergewinnung über digitale Kanäle: darauf kommt es an
REFERENT
Hanno Schmidt
Geschäftsführer der auf die Wohnungswirtschaft spezialisierten Digital-Marketing-Beratung
hausundhoch
Streit im Treppenhaus
Streitigkeiten der Mieter untereinander, zweifelhafte Gerüche im Treppenhaus und Lärmbelästigungen,
das ist oft die Realität in unseren Häusern. Nehmen diese Probleme überhand, haben wir Leerstand
zu beklagen oder der Vermieter muss mit Mietminderungen rechnen und wird aufgefordert, sofort die
Einhaltung der Hausordnung durchzusetzen.
Auch Gegenstände im Treppenhaus sind ein Ärgernis und führen zu Streitigkeiten. Für den Vermieter
stellt sich die Frage, was tun?
INHALT
• Die Hausordnung – Vereinbarung, Inhalte und Durchsetzung
• Lärmbelästigung durch Mieter (Störung des Hausfriedens), Bauarbeiten in den Wohnungen
oder auf dem Nachbargrundstück, Trittschallschutz, Kinderlärm usw.
• Verwahrloste Mieter – Messies
• Geruchsbelästigung
• Die Obhutspflicht des Mieters (kurz)
• Besichtigungsrecht des Vermieters
• Tierhaltung
• Fütterung von Tieren auf dem Grundstück
• Probleme der Verkehrssicherungspflicht in:
- Treppenhäusern und Durchgängen
- Kinderwagen
- Rollstühlen und Gehhilfen
- Fußmatten und Schuhe
- Schränke
- Fahrräder
- Treppenhausbeleuchtung
- Kellerbeleuchtung
REFERENT
Erhard Abitz
Haus- und Wohnungseigentumsverwalter, Unternehmensberater a.D. und Fachbuchautor, Hönow
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Online-Seminar: Die 10 größten Problemfälle im Mietshaus
An einem ganz normalen Montag fängt der Wahnsinn an: Der pensionierte Finanzbeamte Paul
Penibel wird bei Ihnen vorstellig und berichtet von seinem neunzigjährigen Flurnachbarn. Dieser
besitzt neuerdings einen Rollator, den er immer direkt vor Pauls Briefkasten abstellt, so dass der
seinen Postkasten nicht öffnen kann. Natürlich könnte er den Rollator zu Seite schieben, stünde
dort nicht der zusammengeklappte Kinderwagen der neuen Mieterin aus dem dritten Stock.
Dagegen hätte er nichts, wenn die Mieterin den Flur regelmäßig putzen würde, was sie nicht tut.
Stattdessen wird sie ständig von fremden Männern besucht. Und der Mann, der nachts zum
Kassieren zu ihr kommt, raucht im Hausflur so ein merkwürdiges Zeug, Paul wird ganz benebelt
von. Und einen Kampfhund hat der auch noch!
Diese kleinen, aber zeitaufwendigen Dinge sind es, die den Vermieter zur Verzweiflung bringen.
Die 10 größten Probleme werden diskutiert, analysiert und praxisnah gelöst. Es besteht genügend
Raum für die Teilnehmer, Fragen in die Diskussion einzubringen.
INHALT
• Wohnung: Gewerbliche Nutzung, Tierhaltung, Verwahrlosung
• Balkon und Treppenhaus: Rauchen
• Balkon: Blumenkästen
• Balkon und Terrasse: Grillen
• Treppenhaus: Kinderwagen und Rollator, Reinigung
• Haustür: Abschließen?
• Keller: Sperrmüll
REFERENT
Detlef Wendt
Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Technische Bestandsbewirtschaftung – das Ungeplante gut im Griff
So vielfältig wie die Aufgaben sind die Herausforderungen in der Technischen Bestandsbewirtschaftung.
Viele Fragen sind dabei zu klären: Wie geht es einfacher, schneller und kostensicher? Wie können
wertvolle technische Fachkräfte entlastet und Verwaltungsaufwand gesenkt werden? Zahlen wir
marktgerechte Preise? Lohnen sich eigene Handwerker oder Gärtner?
Die Antworten sind individuell und müssen zum jeweiligen Wohnungsunternehmen passen.
Optimierungspotentiale sind fast immer vorhanden.
Lernen Sie an praxiserprobten Methoden, wie Instandhaltung, Wohnungsmodernisierung,
FM-Dienstleistungen und Wartungen bestmöglich organisiert werden. Damit Ihre Mieter und
Ihre Mitarbeiter zufrieden sein können.
INHALT
• Optimale Rahmenverträge/Einheitspreisabkommen
• Maßnahmen zur Handwerkerbindung
• Effiziente Abwicklung der Wohnungsmodernisierungen
• Wartung sowie Gebäudeservice smart organisieren
• Erfolgsfaktoren für Regiebetriebe
• Digitale Tools für Ihr Tagesgeschäft
REFERENTIN
Brigitte Wiblishauser
Dipl.-Ing. (FH) Architektin, Prokuristin, Bereichsleiterin Organisationsberatung
iwb Immobilienwirtschaftliche Beratung GmbH, Braunschweig
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Entwicklungstrends der Korrespondenz – Aktuelle Rechtschreibung und DIN 5008 – Aktuelle Trends in der E-Mail-Korrespondenz
Die Übergangsfrist für die neue Rechtschreibung ist längst ausgelaufen. Damit sind die neuen
Regeln zur Orthografie verbindlich. Haben Sie alle Änderungen im Blick? Im August 2024 ist der
neue Duden erschienen. Wie gehen Sie mit Variantenschreibungen um? Setzt man lieber ein
Komma mehr oder weniger? Welche Normen setzen Sie in Ihrem Unternehmen? Die DIN 5008
(Regeln für die Textverarbeitung) ist 2020 neu erschienen. Sind Ihre Briefe bzw. E-Mails auch in
dieser Hinsicht auf dem Laufenden? Die E-Mail-Korrespondenz hat die Schriftsprache revolutioniert.
Welche neuen Etikette-Regeln im Zusammenhang mit Anredeformen, mit der Verwendung von
Ich/Wir/Sie und bei der Verwendung von Kurzsprache bilden sich heraus?
INHALT
• (Neu-)Regelungen der DIN 5008
- Anschriftenfeld
- Zahlengliederungen
- Abkürzungen
- Textlayout
• Getrennt- und Zusammenschreibung
- Grundsätzliches Herangehen
- Fallgruppen mit Bedeutungswechsel
- Fallgruppen ohne Bedeutungswechsel
• Groß- und Kleinschreibung
- Grundsätzliches Herangehen
- Eigennamen
- Anredeformen
- Zeitformen
• Zeichensetzung
- Kommasetzung zwischen Sätzen
- Kommasetzung beim erweiterten Infinitiv mit „zu“
- Kommasetzung bei Zeitangaben, Gegensätzen, Erläuterungen
- Schreibungen mit Kurzstrich bzw. mit Langstrich
- Sonderzeichen und weitere Zeichen
• Wortstammschreibung
- Einzelfälle und Varianten
- Fremdwörter
• E-Mail-Netiquette
- Anrede- und Grußformen
- Ich – Sie/du – wir
- Kurzsprache
REFERENT
Dr. Steffen Walter
Korrespondenztraining und Korrespondenzberatung Fachbuchautor
Kommunikation, Körpersprache, Sicherheit
Der gesellschaftliche Wandel stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Leider sind diese nicht immer
der angenehmen Art. Um diesen Herausforderungen in größtmöglicher Sicherheit zu begegnen, bedarf
es einer Sensibilisierung zum Erkennen der Absichten des Gegenübers.
Wir stellen immer wieder fest, dass sich Mitarbeiter im Kontakt mit aggressiven Kunden sehr schnell in
eine Spirale der Eskalation begeben, die im schlimmsten Fall eine Körperverletzung an ihnen selbst
nach sich zieht. Häufig kommt es selbst bei simplen Vorgängen, wie z. B. der Vermietung von
Räumlichkeiten, zu körperlichen Übergriffen auf die Mitarbeiter. Hier setzt unser Sicherheitsseminar
an.
Die Teilnehmer lernen, die Kommunikation ruhig, sachlich und deeskalierend zu führen. Auch werden
sie in die Lage versetzt, Gefahrensituationen zu erkennen und die Gefahrenzone rechtzeitig zu verlassen.
INHALT
• Körpersprache
• Nähe-Distanzverhalten
• rechtzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen
• verbale Kommunikation – zur Deeskalation in schwierigen Situationen mit komplizierten
Mietern/Gesprächspartnern
• nonverbale Kommunikation – als letztes Mittel zur Abwehr gegnerischer Angriffe
• Betreten von Wohnräumlichkeiten im Falle von Notöffnung/Havarie/Reparaturen
• Sicheres Vermieten und Wohnungsabnahmen durch Firmenbeschäftige (besonders Frauen)
REFERENTEN
Jens Thomalla und
Doreen Kühnel
Street Defence Concept Kampfkunstverein
HINWEIS
Dieses Seminar ist zur Weiterbildung von Wohnimmobilienverwaltern gemäß § 15 b Abs. 1 MaBV geeignet.
Social Impact als Wettbewerbsvorteil - Wie Wohnungsgenossenschaften ihren sozialen Mehrwert heben können
Soziale Nachhaltigkeit ist ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg von
Wohnungsgenossenschaften. Doch wird dieses Potenzial bereits voll ausgeschöpft?
In diesem Seminar erfahren Sie, wie soziale Wirkung nicht nur gemessen, sondern auch strategisch
genutzt werden kann, um sich im Wettbewerb mit kommunalen und privaten Anbietern erfolgreich
zu positionieren. Der Social Impact Ihrer Genossenschaft bietet nicht nur einen Mehrwert für die
Mitglieder, sondern auch eine Chance zur Konsolidierung wirtschaftlich schwächerer Genossenschaften
sowie zur Expansion und Stärkung etablierter Unternehmen.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre soziale Wirkung sichtbar machen, gezielt kommunizieren und in eine
nachhaltige Quartiersentwicklung überführen können. Dabei setzen wir auf praxisnahe Methoden,
konkrete Fallbeispiele und innovative Tools, um soziale Nachhaltigkeit als echten Wettbewerbsvorteil
nutzbar zu machen.
INHALT
• Bedeutung von Social Impact für Wohnungsgenossenschaften
- Warum soziale Nachhaltigkeit mehr als ein Trend ist
- Wettbewerbsvorteile durch soziale Verantwortung
- Herausforderungen und Chancen für Wohnungsgenossenschaften in Sachsen
• Social Impact messen und sichtbar machen
- Methoden und Kennzahlen zur Messung sozialer Wirkung
- Best Practices aus der Wohnungswirtschaft
- Erste Schritte zur Bewertung des eigenen Social Impacts
• Praxis-Workshop: Strategische Nutzung des Social Impacts
- Social Impact gezielt in der Kommunikation einsetzen
- Entwicklung sozialer Projekte zur Stärkung der Genossenschaft
- Erfolgreiche Quartiersgestaltung als Schlüssel zum Wettbewerbsvorteil
• Umsetzung in der Praxis & nächste Schritte
- Maßnahmen zur Stärkung sozialer Nachhaltigkeit
- Integration in die Unternehmensstrategie
- Abschlussdiskussion und Erfahrungsaustausch
REFERENT
Jürgen Arbter
Diplom Kommunikationswirt, Genossenschaftlicher ESG-Expert-Consulter „Social Impact mit dem
Schwerpunkt Social Impact in der Wohnungswirtschaft“